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Start-up macht Stromnetze zukunftsfit

Mithilfe von Echtzeitdaten sorgt SMIGHT für einen effizienten Netzbetrieb und damit für das Gelingen der Energiewende. Jetzt wird das einstige Innovationsprojekt der EnBW zur eigenständigen GmbH ausgegründet.
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Robin Rudat (links) und Oliver Deuschle, Geschäftsführer der neuen SMIGHT GmbH. (Bild: SMIGHT)

Karlsruhe. Mehr Tempo bei der Energiewende: Bereits 2030 sollen mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus grüner Energie stammen. Zudem verstärken aktuelle, geopolitische Entwicklungen den Wunsch nach Energieautarkie – wie die gestiegene Nachfrage nach PV-Anlagen, Wärmepumpen und Wallboxen für E-Autos zeigt. Für die rund 850 deutschen Verteilnetzbetreiber eine Herausforderung. Denn auf der sogenannten „letzten Meile“ sind sie quasi blind, da es an Informationen über die tatsächliche Auslastung fehlt.

Das EnBW-Start-up SMIGHT hat diesen Bedarf früh erkannt: seit zwei Jahren liefert es mithilfe eines patentierten Sensors Echtzeitdaten aus dem örtlichen Netz - die Grundlage für einen effizienten Netzbetrieb. Mit rund 35.000 installierten Messpunkten hat sich SMIGHT in kurzer Zeit zu einem der führenden Anbieter für Netz-IoT-Lösungen (Internet of things) entwickelt. Damit SMIGHT diese Marktposition weiter ausbauen und leichter Partnerschaften eingehen kann, folgt jetzt die Ausgründung zur eigenständigen GmbH. Das junge Unternehmen bleibt mehrheitlich in „EnBW-Hand“. Oliver Deuschle und Robin Rudat übernehmen die Geschäftsführung des Start-ups mit Sitz in Karlsruhe.

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Volle Transparenz im Verteilnetz

Der Stromsensor von SMIGHT kann einfach und schnell in jeder Ortsnetzstation installiert werden. (Bild: SMIGHT)

Herzstück des Geschäftsmodells ist der Stromsensor SMIGHT Grid2. Er ist passgenau auf die Betriebsabläufe im Verteilnetz abgestimmt und kann – unterstützt durch die Installations-App – in jede Ortsnetzstation eingebaut werden. Dafür wird der Sensor einfach an die jeweiligen Kabelabgänge geklemmt. Die erhobenen Daten werden mittels Mobilfunk-Gateway an SMIGHT übertragen, ausgewertet und den Netzbetreibern anschließend in einem speziellen Web-Portal zur Verfügung gestellt. „Transparenz im Netz ist immens wichtig. Dafür braucht es viele Messpunkte und deshalb eine Lösung, die einfach zu installieren und damit flächentauglich ist. Das unterscheidet uns von anderen Anbietern“, sagt Robin Rudat.

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Innovative Lösungen für die Energiewende

Aktuell nutzen bereits mehr als 40 Netzbetreiber die IoT-Lösung von SMIGHT – Tendenz steigend. „Netzbetreiber suchen neue digitale und schnell zu integrierende Lösungen, um ihre Netze mit Blick auf Erneuerbare und E-Mobilität auch weiterhin effizient und sicher betreiben zu können“, erklärt Oliver Deuschle. „Unser Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen. Dafür wollen wir die größte Netzdatenbasis Deutschlands aufbauen“, sagt Deuschle. „Nur wenn wir es gemeinsam schaffen, die Netze fit für die Zukunft zu machen, gelingt die Energiewende.“

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Über SMIGHT

2014 als erstes Innovationsprojekt der EnBW gestartet, ist SMIGHT heute eine eigenständige GmbH mit zwanzig Mitarbeiter*innen. Das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe entwickelt für seine Kund*innen Produkte im Bereich Sensorik, IoT und Smart Grid. SMIGHT hat sich zum Ziel gesetzt, Verteilnetzbetreiber fit für Energiewende und E-Mobilität zu machen. Die patentierte Retrofit-Lösung liefert Echtzeitdaten und macht so die tatsächliche Austlastung der Verteilnetze transparent. Damit liefert SMIGHT die Grundlage für einen effizienten und sicheren Netzbetrieb. Von den Vorteilen der Lösung profitieren bereits mehr als 40 deutsche Verteilnetzbetreiber, die Daten aus mehr als 35.000 Messpunkten in der Niederspannung erfassen.
www.smight.com

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Der Stromsensor von SMIGHT kann einfach und schnell in jeder Ortsnetzstation installiert werden.
Robin Rudat und Oliver Deuschle, Geschäftsführer der neuen SMIGHT GmbH
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Jadine Wohlbold
Ansprechpartnerin Innovationsprojekte und Start-ups
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