Ein Stück Technikgeschichte „zum Anfassen“
Stuttgart. Richtig laut wird es, wenn sich die schweren Tore des Wasserkraftwerks öffnen: Zwei Kaplanturbinen aus dem Jahr 1930 geben in dem Bonatz-Bau den Ton an und zeigen hörbar, wie aus Neckarwasser Strom für Stuttgarter Haushalte wird. Die Kraftprotze produzieren seitdem etwa 11 Millionen Kilowattstunden regenerative Energie pro Jahr – das entspricht dem Bedarf von zirka 7.000 Menschen jährlich. Eine kurze Auszeit hatten die Turbinen lediglich von 2001 auf 2002, als sie generalüberholt wurden.
Zur Stuttgarter Langen Nacht der Museen am Samstag, den 2. April öffnen sich von 19:00 bis 2:00 Uhr die Tore zu der Anlage. Eine Sonderausstellung gibt einen Überblick über die heimische Wasserkraft, deren Unterschiede, Funktionsweisen und technische Feinheiten. Mitarbeiter der EnBW stehen den Besuchern Rede und Antwort. Der Eingang zum Wasserkraftwerk „ Am Leuzebad 22“ ist in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle 2 der „Tour Neckar“.
Stellv. Leiter Unternehmens- und Ressortkommunikation