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EnBW baut Contracting-Geschäft aus

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• EnBW betreibt für Dow Heizkraftwerk in Bomlitz und sichert mit Contracting langfristige Energieversorgung im Industriepark Walsrode

• Neue Energieverbundzentrale in Waldbronn bei Karlsruhe vernetzt Industrie und kommunale Einrichtungen

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Die EnBW wird Betreiber des Heizkraftwerks in Bomlitz und sichert die Energieversorgung im Industriepark Walsrode. Bildquelle: Dow

Karlsruhe. Zum 1. März 2017 übernimmt die EnBW das erdgasbefeuerte Heizkraftwerk des Chemieunternehmens Dow im Industriepark Walsrode. Künftig liefert die EnBW als Eigentümer und Betreiber der Anlage an Dow und weitere Industriekunden am Standort Strom und Dampf. Darüber hinaus plant die EnBW, das Heizkraftwerk zu modernisieren und zu erweitern. Hierzu wurden entsprechende Verträge zwischen Dow, EnBW und weiteren Kunden geschlossen. Um die Energieerzeugung zu modernisieren, wird in Bomlitz ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert. Die Modernisierungsmaßnahmen gewährleisten eine zuverlässige Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen und sichern Arbeitsplätze am Standort. Die Energieeffizienz der bestehenden Anlage wird erhöht und der CO2-Ausstoß verringert. Ende 2018 soll die Anlagenmodernisierung im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Ab 2019 soll die modernisierte Anlage Strom und Dampf liefern. Im Zuge der Modernisierung werden eine Gasturbine, ein Dampfkessel sowie eine Dampfturbine stillgelegt. Stattdessen werden zwei hocheffiziente Blockheizkraftwerke und drei zusätzliche Dampfkessel zum Einsatz kommen. Weil sich die modernisierte Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage flexibler einsetzen lässt als die bestehende Anlage, profitiert man künftig von der zunehmenden Volatilität der Börsenstrompreise.

Langjährige Zusammenarbeit mit Dow wird ausgeweitet

Dow nimmt auch künftig einen Großteil der im Heizkraftwerk erzeugten Energie ab. Dazu wurde ein langfristiger Energieliefervertrag bis mindestens 2029 geschlossen. „Für uns als Chemieunternehmen und Betreiber des Industrieparks Walsrode ist eine sichere und zukunftssichere Energieerzeugung ein wichtiger Standortfaktor. Wir freuen uns, dass wir die EnBW, einen der führenden Energieliefer-Contractoren für Industriekraftwerke in Deutschland, als neuen Partner an unserem Standort in Bomlitz begrüßen dürfen“, erklärt Wolfgang Möller, Werkleiter der Dow-Standorte Bomlitz und Bitterfeld.

Dow und EnBW blicken bereits auf eine langjährige Zusammenarbeit zurück: Am Standort Rheinmünster kümmert sich die EnBW bereits seit 2000 als zuverlässiger Partner um die Dampfversorgung. „Langfristige Zusammenarbeit im Rahmen von Contracting-Projekten in dieser Komplexität und Dimension wie hier in Bomlitz ist Vertrauenssache. Das können nicht viele. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen partnerschaftlich miteinander umgehen, um eine Win-win-Situation zu schaffen. Wir sind stolz darauf, dass uns ein Weltunternehmen wie DOW, mit dem wir schon seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, dieses Vertrauen nun an einem weiteren Standort entgegenbringt“, so Andreas Hockun, Leiter Projektgeschäft Contracting / Dezentrale Energiesysteme bei der EnBW.

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Die EnBW-Energieverbundzentrale in Waldbronn versorgt Industriekunden, Schwimmbad und Eissporthalle dank intelligenter Vernetzung mit Wärme, Kälte und Strom. Bildquelle: EnBW

Neue Energieverbundzentrale in Kooperation mit Agilent Technologies in Waldbronn

Parallel zum Start des Energieliefer-Contractings mit Dow kann sich die EnBW über einen weiteren Meilenstein beim Ausbau des Contracting-Geschäfts freuen: Im badischen Waldbronn wird heute die neue Energieverbundzentrale offiziell in Betrieb genommen. Zwei Industrieunternehmen – Agilent Technologies Deutschland GmbH und Taller GmbH – sowie die Gemeinde Waldbronn mit Schwimmbad und Eissporthalle werden hier dank intelligenter Vernetzung mit Wärme, Kälte und Strom versorgt.

Die EnBW hat dazu im Rahmen eines Contractings in enger Abstimmung mit allen Beteiligten ein übergreifendes Energiekonzept realisiert und am Standort Waldbronn einen mittleren einstelligen Millionenbetrag investiert. Als Contractor ist sie auch für Betrieb, Wartung und Instandhaltung der Anlagen verantwortlich. Alle Beteiligten profitieren von Synergieeffekten und somit von günstigen Erzeugungskosten für Kälte, Kühlwasser, Wärme und Strom. Gleichzeitig vermeidet die Lösung jährlich 680 Tonnen CO2 gegenüber der getrennten Versorgung aus Kesseln und Strombezug aus dem Netz. Das Projekt wurde mit hohem Tempo umgesetzt: Nur acht Monate nach Abschluss der Verträge mit Agilent und der Gemeinde konnte die Wärmeversorgung aus der neuen Zentrale gestartet werden.

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Panoramabild Heizkraftwerk Dow in Walsrode. Quelle: Dow
Waldbronn Energieverbundzentrale - Schema. Quelle: EnBW
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