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EnBW baut fast 500 Strommaste ab

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Die aus den 1940er Jahren stammende 220-Kilovolt(kV)-Schwarzwaldleitung der EnBW Transportnetze AG hat ausgedient. Sie wird im Laufe dieses Jahres auf der gesamten Länge von fast 120 Kilometern bis Tiengen im Südschwarzwald an der Schweizer Grenze einschließlich der knapp 500 Strommaste komplett abgebaut. Der Rückbau wurde möglich, nachdem die EnBW ihr Höchstspannungsnetz im südlichen Württemberg im Rahmen ihres 380-kV-Umbauprogramms bereits neu strukturieren konnte. Damit reduziert sich der Flächenverbrauch durch Hochspannungsmaste deutlich und die betroffenen Gemeinden werden entlastet.

Zahlreiche Maste zwischen Wendlingen am Neckar und Mittelstadt bei Metzingen im Raum Reutlingen sind bereits abgebaut. Seit Juli sind jetzt mehrere Montagetrupps in den nächsten Wochen und Monaten parallel am Werk. Gearbeitet wird im Raum Mittelstadt bei Reutlingen Richtung Engstlatt bei Balingen, im Raum Trossingen Richtung Bonndorf sowie bei Bonndorf Richtung Tiengen. Die 30 bis 40 Meter hohen Stahlgittermasten werden mit Schneidbrennern in acht bis zehn Meter lange Segmente zerlegt und Stück für Stück mit einem Autokran abgebaut. Wo es das Gelände zulässt, werden sie auch mittels Winde im Ganzen zu Fall gebracht, nachdem die Eckstiele über dem Fundament durchtrennt wurden. Die Fundamente werden anschließend ausgebaut. Sie werden wie die Maste, Leiterseile und Isolatoren der Wiederverwertung zugeführt.

Zu den Umbaumaßnahmen der EnBW Transportnetze AG in ihrem baden-württembergischen Netzgebiet zählen neben dem Neubau von 380-kV-Anlagen auch die Erneuerung und Verstärkung von 110-kV-Anlagen sowie deren Erweiterung. Langfristiges Ziel ist, die 220-kV-Spannungsebene, die bisher als paralleles Höchstspannungsnetz genutzt wurde, insgesamt zu ersetzen.

Der Rückbau der Schwarzwaldleitung wurde möglich, nachdem die zweieinhalb Kilometer lange 380-kV-Leitung Reicheneck-Rommelsbach neugebaut und die ein Kilometer lange 220-kV-Einführung Trossingen sowie zahlreiche meist kurze Teilstücke anderer Leitungsabschnitte auf 380-kV-Betrieb umgestellt werden konnte. Auch mussten die Umspannwerke Wendlingen, Metzingen, Trossingen und Tiengen auf 380/110-kV-Betrieb umgerüstet werden. Das bedeutet, dass die Umspannwerke jetzt aus der 380-kV-Höchstspannungsebene gespeist werden und den Strom zur Einspeisung in das 110-kV-Hochspannungsverteilnetz heruntertransformieren.

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