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EnBW erneuert großkalibrige Wassertransportleitung

Königsträßle Degerloch: 800.000-Euro-Investition für weitere Versorgungssicherheit
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Gashochdruckleitung wird im Vorgriff gleich mit erneuert

Stuttgart-Degerloch. Das EnBW-Regionalzentrum Stuttgart beginnt am Montag, 11. September 2006, mit Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der fast 70 Jahre alten Trinkwasser-Transportleitung auf einer Länge von 440 Metern im Bereich Königsträßle zwischen Jahnstraße und Georgiiweg. Diese Wasserleitung ist die Hauptentnahmeleitung des ebenfalls im Bau befindlichen Hochbehälters Jahnstraße beim Wasserturm. Sie führt vom Speicher weg durch Waldgebiet bis zur Kreuzung Jahnstraße / Königsträßle und verläuft dort über die Löwenstraße hinaus in Richtung Birkach bis nach Ruit. Sie versorgt fast den gesamten südöstlichen Bereich von Stuttgart, insbesondere die auf den Fildern liegenden Teilorte, wie zum Beispiel Degerloch, Rohracker, Sillenbuch, Frauenkopf, Lederberg, Hohenheim und Plieningen bis Ostfildern-Kemnat und -Ruit.

Zur Anpassung an die Verbrauchsentwicklung und im Interesse einer auf Jahre weiterhin gesicherten Versorgung wird der Leitungsquerschnitt von 400 auf 600 Millimeter erweitert und somit die Durchflusskapazität erhöht. Aus hydraulischen Gründen muss die neue Leitung über einen längeren Streckenabschnitt im oberen Bereich des Königsträßle in fünf Meter Tiefe verlegt werden. Teil des Bauprojekts ist auch die Herstellung einer neuen großkalibrigen Leitungsverbindung im Waldgebiet zwischen Wasserspeicher und der bereits erneuerten Unterquerung der Jahnstraße. Diese Baumaßnahme wurde im Rahmen einer Vollsperrung bereits im Juni 2006 vor der Fußball WM durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch im Königsträßle Reparaturarbeiten an der alten Entnahmeleitung vorgenommen, um die Versorgungssicherheit während der WM zu gewährleisten.

Um Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehr im Königsträßle durch erneutes Aufgraben in den kommenden Jahren zu vermeiden, wird die EnBW die ebenfalls in der Straße liegende Gashochdruckleitung gleich mit erneuern. Zur Steigerung ihrer Transportkapazität soll der Leitungsdurchmesser von 150 auf 300 Millimeter erhöht werden.

Zu Beginn der Baumaßnahme wird die Wasserleitung zunächst im Kreuzungsbereich Georgiiweg aus dem Leitungsverbund abgetrennt und der Kiosk an der Jahnstraße auf Ersatzversorgung umgestellt. Dann startet der Tiefbau am Beginn des Königsträßle mit dem Aushub des ersten Rohrgrabens auf einer Länge von rund 100 Metern. Anschließend beginnen die Arbeiten zum Austausch der Wasserleitung und der darüber liegenden Gasleitung. Parallel dazu legt die Tiefbaukolonne bereits den nächsten Rohrgraben in ähnlicher Länge frei, sodass die Leitungsbauarbeiten nahtlos weitergeführt werden können. Nach Wiederverfüllen des Rohrgrabens und Weiterrücken der Bautrupps kann der Verkehr auf diesen Streckenabschnitten wieder freigegeben werden. Die Bauzeit pro Bauabschnitt dauert jeweils rund vier Wochen; die gesamte Leitungsstrecke bis Georgiiweg wird voraussichtlich bis Ende November erneuert sein. Ob der endgültige Feinbelag noch aufgebracht werden kann, hängt von den Witterungsbedingungen ab; bei Wintereinbruch müssten diese Arbeiten auf das Frühjahr verschoben werden. Für das gesamte Projekt sind Kosten in Höhe von rund 800.000 Euro veranschlagt.

Die EnBW Regional AG und die beauftragten Firmen werden alles tun, um Unannehmlichkeiten für die Anwohner des Königsträßle so gering wie möglich zu halten. Allerdings sind Grundstückszu- und -ausfahrten, bedingt durch den Baustellenverkehr, während der Arbeitszeit zwischen 7 Uhr morgens und Einbruch der Dämmerung nicht immer möglich. Auch werden die gegenüberliegenden Parkplätze sowie der große Waldparkplatz an der Kreuzung Georgiiweg für Baucontainer sowie als Lager für Rohrleitungen, Aushub und Füllmaterial teilweise beansprucht. Die Wasserversorgung der EnBW-Kunden ist während dieser Baumaßnahme selbstverständlich gesichert, so dass es keine Versorgungsunterbrechungen geben wird.

Das EnBW-Regionalzentrum Stuttgart hat in einem Schreiben alle Anwohner des Königsträßle im betreffenden Abschnitt über das Leitungsprojekt informiert und wird auch während der Bauzeit koordinierend vor Ort sein. Die EnBW bittet um Verständnis, wenn es im Rahmen dieses anspruchsvollen Bauprojekts, das der Sicherstellung einer leistungsfähigen Gas- und Wasserversorgung dient, zu Beeinträchtigungen kommt. Diese lassen sich leider nicht ganz vermeiden.  

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