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EnBW errichtet Biomasseheizkraftwerk bei Thermopal in Leutkirch

Wärme und Strom aus regenerativer Energieerzeugung:
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Kooperation trägt zur Standort- und Arbeitsplatzsicherung bei

Stuttgart. Die EnBW Kraftwerke AG plant im Rahmen eines Contracting-Modells auf dem Gelände der Firma Thermopal in Leutkirch eine holzbefeuerte Biomasseanlage mit einer Feuerungswärmeleistung von rund 80 Megawatt zu errichten. Wie die EnBW in einer am Montag veröffentlichten Presseinformation mitteilte, wird das Biomasseheizkraftwerk die Versorgung der Spanplattenfabrik mit Produktionsdampf und Nutzwärme sicherstellen. Der zusätzlich durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Strom soll ins örtliche Stromnetz eingespeist werden.

Die geplante Biomasse-Anlage der EnBW wird Altanlagen auf Ölbasis ersetzen, die bislang von Thermopal in Eigenregie betrieben werden. Die Vorteile der künftigen Lösung und der Zusammenarbeit von Thermopal und EnBW liegen auf der Hand: Planung, Finanzierung , Bau und Betrieb der Anlage werden von der EnBW übernommen, die als drittgrößtes deutsches Energieunternehmen ihre hohe technische Kompetenz und breite Erfahrung auch im Bereich regenerativer Energieerzeugung einbringt. Für Thermopal ist damit die Energieversorgung des Leutkircher Werks durch langfristige Wärmebezugsverträge mit einen kompetenten Kooperationspartner gesichert. Zugleich kann sich das Unternehmen ? auch was weitere Investitionen anbelangt - auf sein eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Damit verbunden ist nicht zuletzt auch die Sicherung der Arbeitsplätze und insgesamt eine deutliche Stärkung des Standorts Leutkirch.

Für die EnBW Kraftwerke AG ist die Errichtung des Biomasse-Heizkraftwerks in Leutkirch ein weiterer Baustein der im vergangenen Jahr erfolgreich eingeleiteten Neupositionierung im Bereich regenerativer Energien. Unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte erfolgte dabei die Fokussierung auf Projekte im Biomasse- und Windkraftbereich. Durch die Entwicklung im regenerativen Erzeugungsbereich erwartet das Unternehmen, bis 2010 rund 1 Million Tonnen CO2-Emissionen einsparen zu können.

Im Biomasseheizkraftwerk Leutkirch werden durch die Verbrennung des CO2-neutralen Brennstoffs Holz und durch den hohen Wirkungsgrad der gekoppelten Erzeugung von Strom und Nutzwärme jährlich rund 170.000 Tonnen Kohlendioxid weniger in die Atmosphäre entlassen. Damit leistet das Kraftwerk einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Nächster Schritt nach Vertragsunterzeichnung ist nun die Vorbereitung des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens. Nach derzeitigem Planungsstand soll der Genehmigungsantrag im Juli 2002 beim Regierungspräsidium Tübingen als zuständiger Genehmigungsbehörde eingereicht werden. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist gemäß § 4 des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImschG) durch ein öffentliches Genehmigungsverfahren gewährleistet. Darüber hinaus wird eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. Hinsichtlich Schadstoffemissionen ist durch gesetzliche Vorgaben gewährleistet, dass die geplante Biomasse-Anlage die strengen Anforderungen der 17. Bundesimmissionsschutzverordnung erfüllen wird.

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