EnBW hält an Kaufpreis für Prokon in voller Höhe fest
Karlsruhe. Der Insolvenzverwalter Dr. Penzlin hat heute darüber informiert, dass er wenige Tage vor der Gläubigerversammlung am 2. Juli 2015 eine Wertberichtigung im Genossenschafts-Insolvenzplan vornehmen musste. Vor diesem Hintergrund unterstreicht die EnBW hingegen, dass sie an ihrem Kaufpreis in Höhe von 550 Mio. Euro unverändert festhält.
Angesichts eines veränderten regulatorischen Rahmens in Finnland hatte der Insolvenzverwalter eine Wertberichtigung auf die finnische Projektentwicklungs-Pipeline von Prokon in Höhe von 16 Mio. Euro vorgenommen. Als Folge daraus reduziert sich die vom Insolvenzverwalter im Genossenschafts-Insolvenzplan prognostizierte Quote für die Gläubiger von 58,9 auf 57,8 Prozent.
Dazu stellt Dirk Güsewell, Leiter Erzeugung/ Portfolioentwicklung und bei EnBW für das Angebot zum Erwerb von Prokon verantwortlich, fest: „Wir sind davon überzeugt, mit unserem Angebot für die Gläubiger eine faire, schnelle und sichere Auszahlung zu ermöglichen. Die vom Insolvenzverwalter vorgenommene Wertberichtigung verdeutlicht, dass Investoren im Genossenschaftsmodell auch an Risiken der Unternehmensentwicklung beteiligt sind. Im Gegensatz dazu ändert sich für die Gläubiger in unserem Angebot nichts. Unser Angebot gilt.“