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EnBW legt gemeinsam mit Bundesminister Michael Glos und Ministerpräsident Günther Oettinger den Grundstein für das neue Steinkohlekraftwerk im Karlsruher Rheinhafen

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RDK 8 liefert Beitrag zur sicheren Stromversorgung und schafft neue Arbeitsplätze

Karlsruhe. Gemeinsam mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, und dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Günther Oettinger sowie weiteren rund 300 Gästen hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG heute im Karlsruher Rheinhafen den Grundstein für das neue Steinkohlekraftwerk RDK 8 gelegt. Dabei erklärte der EnBW-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis: „Die Investition von über einer Milliarde Euro in das neue Kraftwerk ist sichtbarer Ausdruck unseres Bekenntnisses zu unserem Konzernstandort Karlsruhe, zu unserem Heimatmarkt Baden-Württemberg und zum Industriestandort Deutschland. Für uns sind konventionelle Kraftwerke, Kernenergie und erneuerbare Energien keine Gegensätze, sondern gleichberechtigte Teile eines zukunftsfähigen, sicheren und wirtschaftlichen Energiemixes. Entsprechend plant die EnBW, in den nächsten Jahren für jeden Euro, der in neue konventionelle Kraftwerke investiert werden soll, einen Euro in den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu investieren“.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, betonte: „Wenn wir ein ähnliches Niveau an Versorgungssicherheit wie in der Vergangenheit aufrechterhalten wollen, brauchen wir einen kräftigen Zubau von konventionellen Kraftwerken. Dabei spielt der Energieträger Kohle eine zentrale Rolle. Mit der Grundsteinlegung für ein neues Kohlekraftwerk hier in Karlsruhe sind wir heute auf diesem Wege ein gutes Stück vorangekommen. Weitere Schritte müssen folgen. Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und die Erfordernisse des Klimaschutzes müssen wir unter einen Hut zu bringen. Dazu brauchen wir moderne konventionelle Kraftwerke.“

Ministerpräsident Günther Oettinger hob anlässlich der Grundsteinlegung hervor: „Eine sichere Energieversorgung vor Ort ist für das wirtschaftsstarke Baden-Württemberg ein wichtiger Standortfaktor. Wir brauchen daher ausreichende und verbrauchsnahe Erzeugungskapazitäten im Land, denn wir können und dürfen uns nicht abhängig von Stromimporten machen. Die EnBW dokumentiert mit dem Bau des neuen Kraftwerks, dass sie Verantwortung übernimmt und in Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land investiert.“

Mit dem neuen Kraftwerk setzt die EnBW Maßstäbe. Der Einsatz von modernster Kraftwerkstechnik und die Umsetzung aktueller ingenieurwissenschaftlicher Erkenntnisse steigern den Wirkungsgrad auf über 46 %, und senken damit den spezifischen CO2-Ausstoß deutlich. Die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung zur Fernwärmeerzeugung steigert die Energieeffizienz zusätzlich. Durch eine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Auslegung der Rauchgasreinigungsanlagen werden zudem die für die Emissionen maßgebenden Jahresmittelwerte bei RDK 8 z. B. für Staub und Stickoxide halbiert.

„Der Karlsruher Rheinhafen hat eine lange Geschichte als Kraftwerksstandort. Mit der Entscheidung zum Bau von RDK 8 wird jetzt ein neues Kapitel hinzugefügt. Mit einer Bruttoleistung von 912 MW und bis zu 220 MW Fernwärmeauskopplung wird das neue Kohlekraftwerk einen erheblichen Beitrag zur sicheren Energieversorgung leisten, und zur Sicherung des Standorts mit seinen aktuell rund 200 Arbeitsplätzen beitragen“, so Dr. Hans-Josef Zimmer, Technikvorstand der EnBW.

Im Dezember 2006 hatte der Aufsichtsrat der EnBW dem Beschluss des Vorstands zugestimmt, das neue Kraftwerk im Karlsruhe Rheinhafen zu bauen. Im April 2007 reichte die EnBW bei der Stadt Karlsruhe die Unterlagen zum Bebauungsplanverfahren ein. Im Mai 2007 folgte der Genehmigungsantrag nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Der neue Bebauungsplan wurde vom Karlsruher Gemeinderat im Dezember 2007 mit deutlicher Mehrheit beschlossen, im Mai 2008 erfolgte die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Zurzeit laufen die Bauarbeiten am Kamin des neuen Kraftwerks sowie die Arbeiten am Fundament des Kühlturms und des Maschinenhauses.

Die Inbetriebnahme des neuen Kraftwerks ist für Ende 2011 geplant; bis dahin werden bis zu 2000 Arbeitkräfte am Projekt beteiligt sein. Mit der Inbetriebnahme entstehen zusätzlich rund 70 feste Arbeitsplätze am Standort sowie rund 200 bei Dienstleistern und Lieferanten in der Region.

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