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EnBW ordnet Priorität bei Speicherprojekten neu: Das Pumpspeicherprojekt Atdorf wird nicht weiterverfolgt

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Karlsruhe. Die EnBW Energie-Baden Württemberg AG verfolgt unterschiedliche Aktivitäten im Bereich der Speichertechnologien. Nach einer intensiven Prüfung aller Projekte und einer Auswertung der Ergebnisse des Erörterungstermins im Planfeststellungsverfahren für das Pumpspeicherprojekt Atdorf hat die EnBW ihre Speicheraktivitäten nun neu priorisiert: Das Neubauprojekt Atdorf wird nicht weiter verfolgt.

In den vergangenen Jahren hatten sich weder die energiewirtschaftlichen noch die regulatorischen Rahmenbedingungen für Pumpspeicherprojekte wie Atdorf positiv entwickelt. Trotz dieser herausfordernden Marktbedingungen hatte die EnBW die Entwicklung des Pumpspeicherprojekts stets mit Nachdruck unterstützt und vorangetrieben sowie gleichzeitig ihre Aktivitäten auch auf andere Speichertechnologien ausgeweitet. Mit dem Abschluss des Erörterungstermins war in der Projektentwicklung von Atdorf nun ein weiterer Meilenstein erreicht worden, den die EnBW zum Anlass genommen hat, ihre vielfältigen Speicherprojekte neu zu priorisieren.

„Wir haben in den letzten Monaten die Ergebnisse des dreiwöchigen Erörterungstermins sowie der behördlichen Nacherörterungsgespräche der Schluchseewerk AG umfassend geprüft. Auf Basis der nun vorliegenden abschließenden Bewertung sind wir zu dem Ergebnis gekommen, das Projekt nicht fortzuführen.“, so Dirk Güsewell, Leiter Portfolioentwicklung Erzeugung bei der EnBW. Zwar habe der Erörterungstermin keinen Ansatzpunkt ergeben, der die Genehmigungsfähigkeit des Projekts grundsätzlich in Frage stellen würde. Dennoch habe sich bei dieser vertieften Prüfung gezeigt, dass mit den weiter anstehenden Projektschritten erhebliche kosten- und zeitintensive Arbeiten zu erfolgen hätten. Diese betreffen unter anderem, umfangreiche Überprüfungen der ökologischen Kartierungen sowie des Flächenausgleichskonzepts. Ein belastbarer Zeitpunkt für die Umsetzung des Projekts bliebe jedoch weiter ungewiss.

Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für die Systemstabilität und Versorgungssicherheit haben Speichertechnologien unverändert – aber mit neuem Schwerpunkt – einen festen Platz im EnBW Portfolio. Entsprechend groß bleibt das Engagement des Unternehmens in diesem Bereich. So hält die EnBW beispielsweise an ihren Kooperationen zu neuen Speichertechnologien fest, darunter die Entwicklung eines Lithium-Ionen-Speichers mit Bosch am Kraftwerksstandort Heilbronn, das Energiemanagement-Pilotprojekt mit ALDI Süd oder etwa auch weitere Pumpspeicheraktivitäten, etwa mit den Projekten Obervermuntwerk II (im Bau, Inbetriebnahme 2018 geplant) oder Forbach, einem Erweiterungsprojekt einer bestehenden EnBW-Anlage.

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