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EnBW plant Druckluftspeicher-Kraftwerk und erstes deutsches Meeresenergie-Kraftwerk

Innovationsoffensive im Bereich erneuerbarer Energien und Energiespeicherung
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Karlsruhe/Hannover. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG startet eine Innovationsoffensive zur weiteren Entwicklung der erneuerbaren Energien und der Energiespeicherung. Gemeinsam mit der Voith Siemens Hydro Power Generation GmbH & Co. KG in Heidenheim  und in Partnerschaft mit dem Land Niedersachsen will die EnBW das erste deutsche Meeresenergie-Kraftwerk an einem geeigneten Standort an der deutschen Nordseeküste entwickeln. In einem weiteren Projekt wollen die EnBW und das Land Niedersachsen ein Druckluftspeicher-Kraftwerk zur Speicherung regenerativer Energien auf Basis neuester Technologien errichten. Eine entsprechende Vereinbarung für beide Innovationsprojekte haben die Partner am 22. März 2006 in Hannover unterzeichnet.

„Beide Pilotprojekte sind zukunftsweisend und vereinen innovatorische Leistung in der Energietechnik mit unserem Bestreben, die erneuerbaren Energien konsequent weiter auszubauen. Die EnBW beweist damit erneut ihre Rolle als Innovator. Wir freuen uns, mit dem Land Niedersachsen und Voith Siemens starke Partner gefunden zu haben, die diese Zukunftsprojekte mit uns realisieren und erhoffen uns von beiden Projekten einen wichtigen Impuls für die energieeffiziente und klimaschonende Energieerzeugung“, so der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Prof. Dr. Utz  Claassen.

Die EnBW sieht in dem Bau von Druckluftspeicher-Kraftwerken in Küstennähe eine Möglichkeit zur Speicherung und zum Ausgleich fluktuierender Erzeugung, ausgelöst u. a. durch zukünftige Off-Shore-Windparks. Durch die räumliche Nähe der Druckluftspeicher-Kraftwerke zu diesen Windparks würde ein Ausbau der Windkraft die Stromtransportnetze zu den Verbrauchsschwerpunkten und zu den alpinen Pumpspeicherwerken nicht belasten.  Da in der heute verfügbaren Technik noch erhebliches Entwicklungspotenzial steckt, zielt das Projekt in Kooperation mit Herstellern und Forschungseinrichtungen ganz wesentlich auf die Entwicklung und den Bau einer neuen Generation von hocheffizienten Druckluftspeicher-Kraftwerken.

„Niedersachsen ist traditionell Energieland. Mit diesen beiden innovativen Projekten legen wir bei uns im Land den Grundstein für eine neue Generation von Kraftwerkstechnologien“, so der Niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche. „Niedersachsen ist mit den europaweit größten Vorkommen von Speichermöglichkeiten in unterirdischen Salzformationen ein idealer Standort für Energiespeicherung. Auch in die Meeresenergie als Baustein einer nachhaltigen zukünftigen Energieversorgung setzen wir große Hoffnungen“, so der Minister.

In Bezug auf die Nutzung der Meeresenergie sieht die EnBW das in Deutschland mögliche Potenzial vor allem in Verbindung mit Küstenschutzmaßnahmen und Hafenentwicklungsprojekten. Kernpunkt des Projektes ist zunächst die Entwicklung eines geeigneten Standortes an der deutschen Nordseeküste.

„Die EnBW baut mit diesen Projekten ihre führende Stellung im Bereich der erneuerbaren Energien aus. Dieser Schritt ist eine logische Fortsetzung unseres Engagements in der Wasserkraft und Speichertechnologie und ein innovativer Schritt zur Steigerung der Effizienz regenerativer Energiepotenziale“, so der Technik-Vorstand der EnBW, Prof. Dr. Thomas Hartkopf, der in diesem Zusammenhang auf die laufenden EnBW-Projekte zum Ausbau der großen Wasserkraft in Rheinfelden und Iffezheim sowie auf den Bau des alpinen Pumpspeicherwerks Kops II verweist.

Hierzu Dr. Hubert Lienhard, Vorstand von Voith Siemens: „Voith Siemens hat sich mit dem Erwerb des führenden Entwicklers von Wellenkraftwerken in Europa, der Wavegen Ltd. in Schottland, einen Know-How-Vorsprung auf dem Weg zur globalen Nutzung der Meeresenergie für die Stromerzeugung gesichert. Wir sehen in einem deutschen Referenzprojekt einen wesentlichen Baustein zur Erschließung des weltweiten Marktpotenzials dieser innovativen Technologie.“

Die EnBW Energie Baden-Württemberg  AG mit Hauptsitz in Karlsruhe ist mit rund fünf Millionen Kunden das drittgrößte deutsche Energieunternehmen. Mit rund 17.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die EnBW im Jahr 2005 einen Jahresumsatz von 10.769 Millionen Euro erzielt. Die Kernaktivitäten der EnBW konzentrieren sich auf die Geschäftsfelder Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen.

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