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EnBW Regional AG betreibt und erneuert Wassernetze in Stuttgarter US-Kasernen

Standorte der US-Army in Stuttgart privatisieren Wassernetzbetrieb
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Über weitere EnBW-Dienstleistungen im Gespräch

Stuttgart. Die EnBW Regional AG hat im August 2004 die komplette Wasserbetriebsführung der auf Stuttgarter Gemarkung angesiedelten US-Kasernen - der Patch Barracks in Stuttgart-Vaihingen, der Kelley Barracks in Stuttgart-Möhringen sowie der Robinson Barracks am Burgholzhof - übernommen. Damit liefert die EnBW nicht nur wie bisher das Wasser für die drei US Army-Standorte, sondern ist mit ihrer Regionalgesellschaft jetzt auch als Dienstleister für die Wassernetze mit einer Länge von insgesamt etwa 30 Kilometern verantwortlich. Mit ihrem jährlichen Wasserbedarf von rund 850.000 Kubikmetern ist die US Army einer der größten Wasserkunden in Stuttgart; die jährlich gelieferte Menge entspricht etwa dem Verbrauch von 18.000 Stuttgarter Bürgern. Die vertraglichen Vereinbarungen wurden bereits am 6. August 2004 von Matano Gracias, Contracting Officer der US Army und Thorsten Harder, Leiter Dienstleistungs-management bei der EnBW Regional AG, offiziell unterzeichnet.

Mit der Wasserbetriebsführung überträgt die US-Army der EnBW Regional AG die Wartung und Instandhaltung des Leitungsnetzes bis zu den Hausanschlüssen. Außerdem umfasst der Auftrag die Überwachung und Steuerung des Netzes über die Zentralwarte des Regionalzentrums Stuttgart einschließlich eines 24-Stunden-Bereitschaftsdienstes. Darüber hinaus sorgt die EnBW für die Sicherung der Qualitätsstandards nach Maßgabe der spezifischen amerikanischen Anforderungen.

Da die Wassernetze in den US-Kasernen deutlich älter und damit schadensanfälliger sind als das Stuttgarter Leitungsnetz, muss zunächst kräftig investiert werden: Rund 13 Kilometer oder 40 Prozent des Netzes sollen erneuert werden, ebenso die Dosierstationen. Die Kosten für diese Maßnahme liegen bei rund 5 Millionen Euro und werden von der US Army übernommen. Mit der Finanzierung dieser Basisinvestition und der Durchführung zum Fixpreis haben die Amerikaner ebenfalls die EnBW Regional AG beauftragt.

Das umfassende Dienstleistungspaket wurde in intensiven Verhandlungen maßgeschneidert. Die US Army hatte bereits vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal gegenüber der EnBW als Wasserversorger der Landeshauptstadt Stuttgart den Plan angesprochen, den bisher in eigener Verantwortung liegenden Betrieb der Wasserversorgungsanlagen komplett abzugeben. Hintergrund waren wirtschaftliche Überlegungen zur Kostensenkung und der Wunsch, die Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit deutlich zu erhöhen.
Die Zusammenarbeit zwischen US Army und EnBW wird sich weiter intensivieren: Schon jetzt gibt es Gespräche über die Übernahme der Betriebsführung von Stromnetzen, Straßenbeleuchtung, Heizzentralen sowie Abwassernetz. Alle diese Aufgaben könnte die als Infrastrukturdienstleister in breiter Querverbundskompetenz aufgestellte EnBW Regional AG übernehmen.

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