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1497354360000 | Pressemitteilung

EnBW startet Windmessungen auf Höhenzug zwischen Ehrenkirchen und Münstertal

Moderne Lasertechnik kommt ein Jahr lang zum Einsatz
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LiDAR-Gerät beim Einsatz

Die EnBW misst seit dem 13. Juni die Windverhältnisse auf dem Höhenzug zwischen Ehrenkirchen und Münstertal. Mithilfe moderner Lasertechnik will der Energieversorger ermitteln, ob sich das Areal für die Windkraft eignet. Bis zu drei Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung könnten dort entstehen.

„Das A und O ist die Wirtschaftlichkeit“ erläutert Roger Kreja von der EnBW Windkraftprojekte GmbH. Um diese prüfen zu können, müssten neben den Entwicklungs- und späteren Betriebskosten insbesondere die Windverhältnisse bekannt sein. Dazu dient die auf ein ganzes Jahr angesetzte Messkampagne. Die EnBW verwendet dafür die Lasertechnik ‚LiDAR‘ („Light detection and ranging“ – s. Erläuterung).

Bis zu drei Windkraftanlagen auf dem Höhenrücken zwischen Ehrenkirchen und Münstertal hält Kreja grundsätzlich für machbar. Entsprechend den zu erwartenden Windverhältnissen könnten die Anlagen im Idealfall jeweils um die 3.000 Kilowatt leisten und damit rechnerisch über 5500 Haushalte mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen. Die Flächen stellen die beiden Gemeinden sowie der Forst BW zur Verfügung. Nach einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren hatten sie sich für die Verpachtung an die EnBW entschieden.

Um eine Baugenehmigung zu erhalten sind vor allem die Auswirkungen auf die im Umfeld lebenden Menschen sowie ökologische und artenschutzrechtliche Aspekte zu untersuchen. Die entsprechenden Gutachten werden im Rahmen des Verfahrens seitens der Behörden geprüft.

Hintergrund: ‚LiDAR‘-Systeme senden Laserstrahlen innerhalb kürzester Zeit nacheinander in verschiedene Himmelsrichtungen. Die Rückstreuung an den Partikeln in der Atmosphäre erlaubt sehr genaue Rückschlüsse auf die aktuelle Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung in verschiedenen Höhen bis zu 200m. Zusätzliche Sensoren erfassen die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie den Luftdruck. Alle Messdaten werden kontinuierlich aufgezeichnet und täglich über ein GSM-Modem übertragen. Die Messtechnik lässt sich in einem kleinen Container auf einem Anhänger unterbringen und ist damit sowohl Platz sparend als auch hochflexibel.

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Ulrich Stark
Pressesprecher Region Süd-West
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