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EnBW und Universität Stuttgart nehmen Versuchsanlage zur Abscheidung von CO2 in Betrieb

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Hocheffizientes Verfahren geht in die Testphase

Stuttgart. Die EnBW Kraftwerke AG und die Universität Stuttgart haben heute erfolgreich eine Versuchsanlage in Betrieb genommen, die mit einem neuartigen Verfahren CO2 aus Kraftwerksabgasen abscheidet.

In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK) der Universität Stuttgart forscht die EnBW nach einem effizienten Verfahren, das die bei CO2-Abscheideprozessen üblichen Wirkungsgradverluste der Kraftwerke reduziert. Die gemeinsam entwickelte Versuchsanlage arbeitet nach dem sogenannten „Carbonate Looping“-Verfahren: Bei diesem Verfahren bindet Kalk das in den Rauchgasen des Kohlekraftwerks enthaltene CO2 und verhindert so seine Abgabe an die Atmosphäre. Das dabei entstehende Kalziumkarbonat wird anschließend auf 900 Grad Celsius erhitzt und gibt das CO2 wieder frei, das nach Reinigung und Verflüssigung gespeichert werden kann. Das Verfahren ist aufgrund seiner hohen Effizienz für eine spätere großtechnische Anwendung interessant.

Die Abscheidung und geologische Speicherung des in Industrie- und Kraftwerksprozessen entstehenden Treibhausgases CO2 mit Hilfe der Carbon Capture and Storage-Technologie (CCS) soll zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Begegnung des globalen Klimawandels leisten. Die EnBW engagiert sich im Rahmen diverser Forschungsgruppen und Kooperationen für die Entwicklung einer effizienten CO2-Abscheidung und lädt am 19. Mai 2010 zum 1. Süddeutschen CCS-Symposium.

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