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Energie-Pioniere lernen voneinander

Erstes „Großes EnBW Netzwerktreffen Nord“ in Hannover
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Industrieunternehmen aus Nord- und Ostdeutschland tauschen ihre Erfahrungen beim Energiesparen aus

Hannover. Im Norden und Osten Deutschlands haben sich bislang über 50 Unternehmen zum Energiesparen in so genannten „EnBW Netzwerken Energieeffizienz“ zusammengeschlossen. Diese Energiesparer trafen sich am gestrigen Donnerstag zu einem übergreifenden Erfahrungstausch. Sie diskutierten im Alten Rathaus über geeignete Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und über so genannte „best practice“-Beispiele aus der Wirtschaft. So gab zum Beispiel ein Energiereferent der Daimler AG Einblicke über das  Energiekonzept eines Mercedes-Benz Werks. In vertiefenden Workshops ging es um Themen wie Beleuchtungsplanung, Green IT oder die Regelung von Raumluft.

Über 150 Industrieunternehmen im gesamten Bundesgebiet engagieren sich inzwischen in den Effizienz-Netzwerken der EnBW. Sie sparen bereits 62 Millionen Kilowattstunden Energie jährlich und bewahren damit die Umwelt vor dem unnötigen Ausstoß von 17.000 Tonnen CO2. Dabei stehen sie mit ihrer Arbeit noch ganz am Anfang: An regionalen „runden Tischen“ entwickeln sie gemeinsam Maßnahmen zur Energieeinsparung und setzen diese binnen drei Jahren Projektlaufzeit um. Eines der vier norddeutschen Netzwerke ist das „EnBW Netzwerk Hannover-Harz“. Hier engagieren sich sowohl Hannoveraner Unternehmen wie die Forbo Siegling GmbH und der Recycling-Spezialist ALSA GmbH als auch Industriebetriebe aus der Region wie die Barilla Wasa Deutschland GmbH aus Celle.

Mittlerweile gibt es zwölf EnBW Netzwerke Energieeffizienz. Pionier war das Netzwerk Ravensburg, welches im Mai 2006 startete; jüngstes Kind der Netzwerkfamilie ist der im Februar 2009 gegründete runde Tisch im Großraum Hamburg. Ähnlich wie bei den „Weight Watchers“ wollen sie gemeinsam sparen – nur nicht Kalorien, sondern Kilowattstunden. Allein mit der bislang eingesparten Energie, so errechneten die EnBW-Fachleute im Vorfeld des Treffens, könnten rund 3.100 durchschnittliche Privathaushalte ein Jahr lang komplett versorgt werden. Jörg Lüdorf, Geschäftsführer der EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft, beglückwünschte die Unternehmen gestern zu ihrem Engagement: „Die meisten Netzwerker stammen aus energieintensiven Branchen. Mit ihrer Arbeit senken sie nicht nur nachhaltig ihre Energiekosten. Vielmehr erzielen sie damit einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb. Und auch die Umwelt profitiert durch eine deutlich verminderte klimatische Belastung mit CO2.“

Auf der gestrigen Veranstaltung zogen auch 13 ostdeutsche Unternehmen Schlussbilanz. Sie hatten im Netzwerk Mitteldeutschland drei Jahre gemeinsam gegen Energieverschwendung gekämpft. Ihr Fazit: Energiesparen lohnt sich. Rund 11 Millionen Kilowattstunden Energie haben die Firmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen eingespart. Jeder der Netzwerkteilnehmer spart damit durchschnittlich rund 65.000 Euro jährlich – und zwar dauerhaft. Dazu setzten sie eine Vielzahl technischer Verfahren zum rationelleren Einsatz von Energie um. So nutzten sie etwa ihre Druckluft-Abwärme zur Warmwasserbereitung und für die Gebäudeheizung. Auch in die Jahre gekommene, ineffiziente Stromverbraucher wie ungeregelte Pumpen wurden auf neueste Technik umgestellt.

Ansprechpartnerin für Redaktionen: Sandra Leder
Tel.: 0711 289-81251, E-Mail: s.leder@enbw.com

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