Energiefresser haben in Malsch keine Chance mehr
Malsch. Die Bürger von Malsch können nun richtig Strom sparen, denn am 30. Oktober 2014 stellte die EnBW Bürgermeister Werner Knopf zehn Stromverbrauchsmessgeräte für seine Gemeinde zur Verfügung. „Wir freuen uns, dass wir diesen für die Umwelt wichtigen Service nun in unserer Kommune anbieten können“, erklärte der scheidende Bürgermeister. „Es ist uns wichtig, im Rahmen der Diskussionen um Energiewende und Klimawandel unsere Bürgerinnen und Bürger zum Energiesparen zu sensibilisieren.“ Auch Konrad Fleckenstein, Freie Wähler Malsch, freute sich bei der Übergabe, dass dem Antrag seiner Fraktion „unbürokratisch und zeitnah Rechnung getragen wurde“.
„Das Strommessgerät ist ganz einfach zu handhaben“ erläuterte Willi Parstorfer, Kommunalberater im Regionalzentrum Nordbaden/Wiesloch. „Es wird quasi zwischen Steckdose und Elektrogerät geschaltet. Nach 24 bis längstens 48 Stunden ist auch der letzte versteckte Stromfresser enttarnt – egal ob Kühlschrank, Gefriertruhe, Geschirrspüler, Fernseher, Computer, Waschmaschine oder Trockner.“ Zudem lässt sich durch die Messungen unnötiger Stromverbrauch durch Leerlauf oder Stand-by-Modus ermitteln. Hilfreich ist auch das „Energiesparpaket“ der EnBW, das beim Ausleihen eines Strommessgeräts gleich mitgeliefert wird. Es enthält die Verbrauchsdaten von energiesparenden Geräten neuester Bauart. So kann jeder interessierte Bürger für sich ausrechnen, wieviel Strom er durch kleine Verhaltensänderungen einsparen kann oder ob sich gar eine Neuanschaffung lohnt.
Die Strommessgeräte stellt die EnBW der Gemeinde Malsch leihweise zur Verfügung. Sie können ab sofort in der Bücherei für 2-3 Wochen kostenlos ausgeliehen werden. Fragen beantwortet Frau Schwab vom Bauamt unter der Rufnummer 07253 9252-18.