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Energiewende „zum Mitmachen“: Solarpark Tuningen mit Bürgerfest offiziell eingeweiht – Sauberer Strom für 1400 Haushalte

Mit einem Bürgerfest hat die EnBW den Solarpark Tuningen am vergangenen Sonntag offiziell eingeweiht. Sowohl für Bürgermeister Jürgen Roth als auch für EnBW Vorstand Hans-Josef Zimmer liegt darin eine tiefere Symbolik: Beide legen großen Wert auf eine Ener
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 Eine Schautafel informiert Interessenten über wichtige Fakten zur Anlage. Bei der Enthüllung waren unter anderem dabei: Projektleiter Tim Morath (3. v.l.), Thomas Stäbler, Leiter EnBW Regionalzentrum Heuberg-Bodensee (Mitte), Bürgermeister Jürgen Roth (2. v.r.) und EnBW Vorstand Hans-Josef Zimmer (re.)

Einen „wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer sich selbst versorgenden Gemeinde“ sieht Jürgen Roth „in einer Solaranlage dieser Größenordnung“. Die 16500 Module des gut sieben Hektar großen Parks beidseitig der A 81 können rund 5 Millionen Kilowattstunden im Jahr erzeugen und damit rechnerisch etwa 1400 Haushalte versorgen. Auch der Gemeinderat sei von Beginn an sehr angetan gewesen, „so dass sich das Projekt gemeinsam mit den Planern in recht kurzer Zeit umsetzen ließ“. Natürlich sei dem Naturschutz dabei Rechnung getragen worden. Der Bürgermeister hofft jetzt auf eine reges Interesse der Tuninger am Beteiligungsmodell und eine vielfache Zeichnung der Anteile. Über die Details soll bei einer Veranstaltung Ende November informiert werden.

Auch für Hans-Josef Zimmer, der bei der EnBW die Bereiche Erzeugung und die Netze verantwortet, ist der Solarpark in Tuningen „ein gutes Bespiel für die ‚Mitmach-Energiewende‘“. Die Gemeinde mit ihren rund 2900 Einwohnern dürfte mit ihrem Anteil Erneuerbarer Energien „in Baden-Württemberg ganz weit vorne liegen“. Insgesamt zwölf solcher Parks mit 44 Megawatt Leistung habe die EnBW inzwischen errichtet und ans Netz genommen. Bis 2020 werde der Energieversorger rund 3,5 Milliarden Euro vor allem in den Ausbau von Solar- und Windkraft investieren. „Für das Gelingen der Energiewende brauchen wir noch weitaus mehr Tuningens“.

Ins selbe Horn hatte zur Begrüßung Thomas Stäbler als Leiter des Regionalzentrums Heuberg-Bodensee gestoßen. „Für unsere Fotovoltaik-Projekte suchen wir laufend neue, geeignete Flächen“. Der Solarpark in Tuningen sei für ihn sei „ein weiteres gelungenes Beispiel, wie Kommune und EnBW von einer vertrauensvollen Kooperation profitieren“.

Dem Projektleiter Tim Morath blieb es schließlich vorbehalten, kurz auf die Entstehung der Anlage zurückzublicken. Tuningen ist eine von insgesamt sechs Freiflächenanlagen, für die die EnBW im Jahr 2015 im Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur den Zuschlag erhalten hatte. Eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme bildete im Oktober der Aufstellungsbeschluss des Gemeinderats. Gemäß des damals gültigen Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) bestand die Chance auf eine Einspeisevergütung nur auf sogenannten ‚Konversionsflächen‘ oder entlang von Bahnstrecken und Autobahnen. Am 31. Mai und damit fristgerecht vor Ende Juni 2017 speiste der Solarpark die erste Kilowattstunde ins Stromnetz ein.

Am Eingang des Solarparks hat die EnBW inzwischen eine Infotafel mit den wesentlichen Eckdaten angebracht. Viele Tuninger nutzten am Sonntag jedoch gleich die Gelegenheit, sich bei einem Rundgang mit Experten den Bau und die Funktionsweise so eines Solarparks erläutern zu lassen. Für das leibliche Wohl hatte der SV Tuningen gesorgt. Zum Rahmenprogramm gehörten außerdem Vorführungen und eigenes Ausprobieren mit der Circusschule Harlekin aus Berghülen. Der Musikverein 1911 sorgte für die musikalische Umrahmung.

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Eine Schautafel informiert Interessenten über wichtige Fakten zur Anlage. Bei der Enthüllung waren unter anderem dabei: Projektleiter Tim Morath (3. v.l.), Thomas Stäbler, Leiter EnBW Regionalzentrum Heuberg-Bodensee (Mitte), Bürgermeister Jürgen Roth (2. v.r.) und EnBW Vorstand Hans-Josef Zimmer (re.)
Viele nutzten die Gelegenheit, sich Aufbau und Funktionsweise des Solarparks von EnBW-Experten erläutern zu lassen
Das Wetter hatte hunderte Tuninger auf das Festgelände gelockt
„Mitmachen“ hieß es auch für die Kleinen mit der Circusschule Harlekin
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Ulrich Stark
Pressesprecher Region Süd-West
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