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Die ‚Seeallianz‘ nimmt Fahrt auf - Bürgermeister Georg Riedmann ist Aufsichtsratsvorsitzender

Fünf Kommunen kooperieren mit EnBW und SWSee bei den Stromnetzen
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Am 22. Februar konstituierte sich der Aufsichtsrat – ein Meilenstein für die neu gegründete ‚Seeallianz‘. Im Vordergrund die Bürgermeister der fünf beteiligten Kommunen, in der hinteren Reihe Vertreter der beiden Energieversorger sowie die Geschäftsführer Micheal Lissner (ganz rechts) und Tilman Kabella (ganz links). Bild: Toni Ganter/Südkurier

Markdorf. Die Energiekooperation ‚Seeallianz‘ nimmt Fahrt auf. Am Donnerstagnachmittag kam erstmals der Aufsichtsrat aus Vertretern der fünf beteiligten Gemeinden, der EnBW und des Stadtwerks am See (SWSee) zusammen. Markdorfs Bürgermeister Georg Riedmann freut sich als neuer Vorsitzender des Gremiums auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

„Wir sind alle sehr zufrieden, dass die jahrelangen Verhandlungen zu einem so erfolgreichen Ende geführt haben“ bilanzierte Riedmann die erste Zusammenkunft nach der Gründung mit den Bürgermeisterkollegen und den Partnern aus der Energiebranche. Das Eigentum am Netz gebe der kommunalen Seite in der Zukunft die Gestaltungshoheit über Qualität und Infrastruktur bei der Stromversorgung. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der baden-württembergische Weg beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur auch für weitere Versorgungsaufgaben der richtige ist: Die Kommunen halten die Wasser-, Gas- und Stromnetze in ihrem Eigentum, professionelle Dienstleister übernehmen den Betrieb“.

Diesen Ball nahm Nikolaus Scheirle, der die Verhandlungen mit den Kommunen und SWSee seitens EnBW geführt hatte, gerne auf: „Partnerschaften mit Städten und Gemeinden sind ein entscheidender Baustein unseres Geschäftsmodells“ betonte der Leiter des Bereichs EnBW Kommunale Beteiligungen. Das bewiesen inzwischen über 50 solcher gemeinsamer Gesellschaften in Baden-Württemberg. Erfreut zeigte er sich auch über das Vertrauen in die Kompetenz der EnBW-Tochter Netze BW. „Sie wird nicht nur in gewohnter Weise die Versorgungssicherheit gewährleisten, sondern ist auch führend bei den Innovationen zum Aufbau zukunftsweisender, intelligenter Netze“.

Das Stadtwerk am See pflege in der Region einen engen Kontakt zu den Kommunen und wirke als vielseitiger Dienstleister für die Bürger, stellt Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle fest. „Das macht uns zum natürlichen Partner in der ‚Seeallianz‘“. Das Stadtwerk bringe hier seine langjährige Partnerschaft und Erfahrung in der Region ein.

Vor fast genau vier Jahren hatten die ersten formellen Beratungen zu einer interkommunalen Zusammenarbeit mit den Versorgern in der Region begonnen. Am 18. Dezember 2017 kam es schließlich zu Gründung der ‚Seeallianz‘, an der Markdorf, Salem, Bermatingen, Owingen und Uhldingen-Mühlhofen zusammen 51%, die EnBW 33% und das SWSee 16% der Anteile halten. Der Gemeinderat von Deggenhausertal hatte sich letztlich nicht zur Teilnahme entschließen können.

Zum Jahreswechsel hat die Netze BW die Stromnetze eingebracht, die sie als Pächterin betreibt. Mitte Januar erfolgte die Freigabe des Bundeskartellamts für den Zusammenschluss. Im Zusammenhang damit haben die fünf Kommunen auch ihre Einlagen an Eigenkapital geleistet. Die aus dem Salemer Kämmerer Michael Lissner und Tilman Kabella (EnBW) bestehende Geschäftsführung hatte noch im Dezember ihre Tätigkeit aufgenommen. Vordringlichste Aufgabe in den nächsten Wochen wird die Aufstellung eines mehrjährigen Wirtschafts- und Investitionsplans für die Gesellschaft sein.

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Am 22. Februar konstituierte sich der Aufsichtsrat – ein Meilenstein für die neu gegründete ‚Seeallianz‘. Im Vordergrund die Bürgermeister der fünf beteiligten Kommunen, in der hinteren Reihe Vertreter der beiden Energieversorger sowie die Geschäftsführer Micheal Lissner (ganz rechts) und Tilman Kabella (ganz links). Bild: Toni Ganter/Südkurier
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Ulrich Stark
Pressesprecher Region Süd-West
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