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FUG erweitert „Fernwärme-Hauptschlagader“

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Verbindungsleitung zwischen HKW Magirusstr. und Standort Donautal in Betrieb

Ulm -  Am 25. November nimmt die FUG die neue Fernwärmeverbindungsleitung zwischen dem Heizkraftwerk Magirusstraße und dem Standort Donautal feierlich in Betrieb. Sie transportiert die in den Erzeugungsanlagen produzierte Abwärme als Heizwasser in die Ulmer Kernstadt bzw. in die Fernwärmenetze Donautal und Wiblingen. Rund 10 Millionen Euro kostete die insgesamt 4,9 Kilometer lange Trasse, die über eine maximal übertragbare Wärmeleistung von 53.000 kW verfügt. Damit können theoretisch 3.500 Einfamilienhäuser versorgt werden.

Begonnen hatte der Bau im Juli 2006 mit dem Spatenstich für die Verbindung zwischen dem Heizwerk Daimlerstraße und dem Heizkraftwerk Magirusstraße. Die Durchpressung unter der Bundesstraße 311 und der Bahnlinie Ulm-Friedrichshafen, aber auch beengte Platzverhältnisse in der Moltkestraße und die Integration in bestehende Fernwärmekanäle stellte die Projektverantwortlichen vor nicht unerhebliche Herausforderungen. Gleichzeitig mit den Leitungsbauarbeiten wurden im Heizwerk Daimlerstraße und dem HKW Magirusstraße auch Wärmeverschiebestationen gebaut. Sie koppeln die Verbindungsleitung mit den Erzeugungsanlagen.

„Die neue Fernwärme-Verbindungsleitung bildet einen wichtigen Teil der „Fernwärme-Hauptschlagader“ der Stadt Ulm“, sagte Dr. Nicolaus Römer, technischer Geschäftsführer der Fernwärme Ulm GmbH, in seiner Ansprache zur Inbetriebnahme der Leitung. „Sie sichert auch künftig die Versorgung unserer Kunden mit Fernwärme, da Wärme jetzt von zwei Seiten her in das Versorgungsnetz eingespeist werden kann, und sie ermöglicht die Ausweitung unseres Fernwärme-Angebots.“ Durch die Versorgung mit Fernwärme werden die Emissionen aus konventionellen Einzelheizungen vermieden und der Primärenergie-verbrauch sowie die Luftbelastung reduziert. Mit dem Betrieb der Verbindungsleitung von der Weststadt ins Donautal können die CO2-neutralen Erzeugungsanlagen Biomasse-Heizkraftwerk und Müllheizkraftwerk optimal eingesetzt und die Verbrennung von fossilen Energieträgern nochmals deutlich reduziert werden. Dies ist ein weiterer Meilenstein, die Klimaschutzziele der Stadt Ulm zu verwirklichen.

Die Fernwärme Ulm GmbH

An der Fernwärme Ulm GmbH (FUG) sind die EnBW Kraftwerke AG und die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH (SWU) mit jeweils 50 % beteiligt. Neben einem  2004 in Betrieb genommenen hochmodernen Biomasse-Heizkraftwerk  betreibt die FUG das Heizkraftwerk Magirusstraße und die Heizwerke Fort Albeck und Daimlerstraße. Zur Versorgung ihrer Kunden mit umweltfreundlicher Fernwärme unterhält sie ein rund 140 Kilometer  langes Leitungsnetz und deckt damit ca. 45 % des Raumwärmebedarfs in Ulm ab. Darüber hinaus hat der Zweckverband Thermische Abfallverwertung Donautal die FUG mit der Betriebsführung des Müllheizkraftwerks beauftragt.  Durch verschiedene Investitionsprogramme und umfangreiche Nachrüstmaßnahmen an den bestehenden Kraftwerksanlagen leistet die FUG einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Schadstoffbelastung in Ulm.

Jahreskennzahlen Geschäftsjahr 2006/2007
Umsatzerlöse:  42,4 Mio. €
Hausanschlüsse: 2614
Mitarbeiter: 196

Kontakt:
Fernwärme Ulm GmbH
Peter Humboldt
Magirusstraße 21
89077 Ulm
Telefon:  07 31/39 92-107
Telefax:  07 31/3 65 46
E-mail:   peter.humboldt@fernwaerme-ulm.de
Internet: www.fernwaerme-ulm.de

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Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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