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Gemeinsame Pressemitteilung: Mit dem „Internet der Dinge“ die Energiewende meistern

Energieeffizienz als Schwerpunkt des 11. Energieforums von IHK und EnBW
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Friedrichshafen. „Wir brauchen das ‚Internet der Dinge‘, um die Energiewende zu meistern“. Auch bei der Einsparung von Energie sieht Alexander Wick von der Bosch Software Innovations die Digitalisierung der Industrie als Schlüssel. Die Energieeffizienz in Unternehmen stand auch im Mittelpunkt des elften gemeinsamen Energieforums der IHKs Ulm und Bodensee-Oberschwaben mit der EnBW am vergangenen Donnerstag im Dornier-Museum, Friedrichshafen.

Als Gastgeber betonte Prof. Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der IHK Bodensee-Oberschwaben, zunächst den hohen Stellenwert der Energieforschung für eine nachhaltige Versorgungssicherheit. Aber auch eigene, flexibel steuerbare Anlagen zur Stromerzeugung in der Industrie trügen zunehmend zur Versorgungssicherheit bei und sollten deshalb stärker von der EEG-Umlage entlastet werden. Diesen Ball nahm Alexander Wick unter Berufung auf aktuelle Studien gerne auf: Mit Hilfe solcher intelligenter Steuerungen und Puffer könnten sich Unternehmen an sogenannten ‚virtuellen Kraftwerken‘ mit einem Einsparpotential in zweistelliger Milliardenhöhe beteiligen. Den Schwerpunkt bei ‚Industrie 4.0‘ legte er jedoch auf die Verwertung und Interpretation von Daten, die von bereits vernetzten Systemen in der industriellen Fertigung geliefert würden. So könne die zielgerichtete Abschaltung nicht ausgelasteter Produktionslinien oder auch Umleitung der Produktion mit geringem Aufwand große Erfolge bei der Energieeffizienz bringen.

Laut Thomas Steffan, Leiter Industriekunden beim Vertrieb der EnBW, bestünden die größten Einsparpotentiale in den Betrieben im Wärmebereich. Dies zeigten auch die Erfahrungen der inzwischen rund 300 an EnBW Effizienznetzwerken teilnehmenden Unternehmen, die eine Einsparung von über 320 Mio. Kilowattstunden pro Jahr erreicht hätten. Zwar wüssten 90 % der Mittelständler um „das riesigen Potential, das in der Energieeffizienz steckt, aber nur knapp die Hälfte setzt das auch um“. Diese Potentiale zu heben, dafür wollen sich nach den Worten von Prof. Peter Jany auch die IHKs weiterhin stark engagieren.

Das Energieforum ist eine Plattform zum Austausch über energiewirtschaftliche Fragestellungen und aktuelle Tendenzen auf dem Energiemarkt. 1999 hatte die damalige Niederlassung Ravensburg der EnBW begonnen, Energieforen einzurichten. Der zunehmende Einfluss der Politik auf die Energiewirtschaft ab dem Jahr 2005 veranlasste die beiden IHKs und die EnBW, das gemeinsame Energieforum ins Leben rufen.

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Ulrich Stark
Pressesprecher Region Süd-West
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