Telefax: Mobil: Telefon: Schließen Bild herunterladen nach oben Drucken
1429033200000 | Pressemitteilung

Günstiger Strom aus dem Heizungskeller

Erfolgreiche Pilotprojekte der EnBW mit der Godel Stadtentwicklung: Mehrfamilienhäuser in Backnang, deren Eigentümer und Mieter lokal produzierten Strom vom hauseigenen Blockheizkraftwerk nutzen können
Bild herunterladen
BU: Claudia Gräfe von der Godel Stadtentwicklung GmbH (3.v.l.), Axel Hausen, Leiter Produktentwicklung Energielösungen B2B bei der EnBW (4. v.l.) und die beiden EnBW-Projektleiter Stefan Rammelt (1.v.l.) und Volker Neumann (2.v.l.) sind zufrieden. Das Kraft-Wärme-Konzept mit der lokalen Stromversorgung wurde gut angenommen.

Backnang. Von außen nicht zu erkennen: Die fünf neuen Mehrfamilienhäuser in der Saalfeldener Straße, der Kitzbüheler Straße und im Lustenauer Weg in Backnang-Maubach mit insgesamt 94 Wohneinheiten, die von der Godel Stadtentwicklung GmbH gebaut wurden, können sich fast autark mit Wärme und Strom versorgen. Dahinter steht ein völlig neues Modell, von dem Eigentümer und Mieter profitieren. Als dezentraler Lösungsanbieter hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG für diese Häuser ein Blockheizkraftwerk (BHKW) konzipiert und gebaut, das die komplette Wärmeversorgung übernimmt und gleichzeitig einen Großteil des benötigten Stroms mitproduziert. Durch das Besondere des Pilotprojektes, den lokalen Eigenverbrauch, reduzieren sich die Kosten für die Stromversorgung deutlich.

Dieses Konzept überzeugte den Geschäftsführer der Godel Stadtentwicklung, Jochen Godel. Deswegen war er gleich einverstanden mit der EnBW dieses Modell umzusetzen. Auch die Bewohner der neuen Mehrfamilienhäuser entschieden sich bei Ihrem Einzug sofort für den speziell auf die Gebäude zugeschnittenen, hauseigenen Stromtarif der EnBW. Da dieses dezentrale Energiemodell so gut angenommen wurde, planen die EnBW und die Godel Stadtentwicklung weitere Pilotprojekte in Wohnhäusern durchzuführen, deren Eigentümer und Mieter mit Strom aus dem BHKW im eigenen Keller versorgt werden können. „Die Kooperation mit der EnBW bin ich gerne eingegangen. Das Kraft-Wärme-Konzept mit der lokalen Stromversorgung bringt viele Vorteile. Ich bin zuversichtlich, hier mit der EnBW den richtigen Weg eingeschlagen zu haben,“ betont Jochen Godel. Auch in Zeiten, in denen das BHKW wegen geringerem Wärmebedarf weniger Strom produziert, bleibt die Versorgung sicher und günstig. Die EnBW beliefert dann die Bewohner mit extern bezogenem Strom jedoch zu dem gleichen „Hausstrom-Tarif“. Zudem werden Versicherung, Betrieb und Wartung der Anlage von der EnBW übernommen, so dass hier für die Eigentümer und Mieter keine weiteren Kosten entstehen.

„Wir möchten als Unternehmen unsere Verantwortung für eine nachhaltige, dezentrale Energieversorgung wahrnehmen und den Bürgern effiziente und günstige Energielösungen anbieten“, erklärt Projektleiter Stefan Rammelt. Sein Kollege, Volker Neumann, ebenfalls Projektleiter für dezentrale Energiesysteme bei der EnBW, ergänzt: „Da das Projekt in der Saalfeldener Straße so gut angenommen worden ist, werden wir es weiteren Partnern aus der Wohnungswirtschaft anbieten.“

Gerd A. Deißenriether, Wohnungseigentümer in einem der Mehrfamilienhäusern, ist zufrieden mit dem neuen Kraft-Wärme-Konzept mit der lokalen Stromversorgung: „Wir genießen hier den Vorteil einer günstigen und unabhängigen Energieversorgung und können gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten.“

Bild herunterladen

Hintergrund:

In einem Blockheizkraftwerk (BHKW) werden sowohl elektrische Energie als auch Wärme produziert. Dieses Prinzip nennt sich Kraft-Wärme-Kopplung. Ein Verbrennungsmotor ähnlich wie beim PKW oder LKW erzeugt, zeitgleich mechanische Energie (Kraft) und Wärme. Die mechanische Energie wird in einem Generator dann in elektrische Energie (Strom) umgewandelt.

Das hier eingesetzte BHKW wird mit Gas betrieben und ist wärmegeführt, das heißt die Leistungsabgabe des BHKW richtet sich nach dem lokalen Wärmebedarf. Der miterzeugte Strom der Anlagen wird, so weit es geht, selbst verbraucht. Der Überschuss wird in das öffentliche Netz gespeist und entsprechend verrechnet.

Telefax: Mobil: Telefon:
Telefax: Mobil: Telefon:
Dagmar Jordan
Pressesprecherin
Akzeptieren Ablehnen Jetzt herunterladen Bild herunterladen

Download

BU: Claudia Gräfe von der Godel Stadtentwicklung GmbH(3.v.l.), Axel Hausen, Leiter dezentrale Energiesysteme bei der EnBW(4. v.l.) und die beiden EnBW-Projektleiter Stefan Rammelt(1.v.l.) und Volker Neumann (2.v.l.) sind zufrieden. Das Kraft-Wärme-Konzept mit der lokalen Stromversorgung wurde gut angenommen.
Video anzeigen
YouTube Video anzeigen?

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von YouTube.

Das könnte Sie auch interessieren