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Ilshofen ist den Energiefressern auf der Spur

Kommune nutzt Online-Service der EnBW zur Steigerung der Energieeffizienz
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Vertragsunterzeichnung im Rathaus der Stadt Ilshofen (v. l.): Stadtkämmerer Martin Ott, Bürgermeister Martin Blessing, EnBW-Kommunalberaterin Brigitte Bayer.

Ilshofen. Die Stadt Ilshofen geht mit der Nutzung des Online-Portals ‚Kommunales Energiemanagement‘ (KEM) der EnBW neue Wege beim Klimaschutz. Am Montag, 28. Januar, unterzeichneten Bürgermeister Martin Blessing und Brigitte Bayer, Kommunalberaterin der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, eine entsprechende Servicevereinbarung. Diese knüpft an das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ an, welches die Stadt in 2016/2017 ebenfalls mit dem Energieunternehmen durchgeführt hatte. „Damit steht uns ein Instrument zur Verfügung, das uns hilft, Energieverbräuche und CO2 nachhaltig zu reduzieren“, erklärt Blessing. „Wir wollen die Energiefresser bei uns aufspüren.“

Das KEM ist ein Energiemanagement-System, mit dem sich die Energieverbrauchsdaten von Liegenschaften und Anlagen einer Kommune sammeln, analysieren und steuern lassen. Knapp 40 kommunale Gebäude und Teile der Straßenbeleuchtung werden künftig in Ilshofen mit dem neuen System erfasst. Für die größeren Gebäude – zum Beispiel den Schulkomplex – wünscht sich Bürgermeister Blessing detailliertere und vor allem schnell verfügbare Daten. „Bisher wurden Strom, Gas, Wasser oder Wärme einmal jährlich abgelesen und ausgewertet, wie in jedem normalen Haushalt auch.“ Ein Sanierungsbedarf und vor allem die passenden Maßnahmen seien aber wesentlich besser zu ermitteln, wenn „wir wissen, wie sich der Stromverbrauch über den Tag oder der Heizbedarf über den Winter genauer verteilt.“

Die Daten der Verbrauchsstellen können entweder manuell im KEM gesammelt werden. Eine entsprechende Datenschnittstelle ermöglicht auch die automatische Übermittlung durch intelligente Messtechnik. Zeigt der Verbrauch Abweichungen nach oben oder nach unten, wird die verantwortliche Person automatisch per SMS informiert. „Wenn beispielsweise in den Ferien die Heizung angelassen oder ein Fenster offengelassen wurde, können wir schnell reagieren.“

Bestärkt in ihrem Vorgehen fühlt sich die Kommune auch durch die Anstrengungen des Landes in Sachen Energiesparen. Im Rahmen des Programms ‚Klimaschutz Plus‘ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg erhält Ilshofen über die L-Bank eine Förderung von über 20.000 Euro.

„Die EnBW verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in Aufbereitung und Analyse von Energieverbrauchsdaten“, berichtet Brigitte Bayer. Seit über 25 Jahren bietet das Unternehmen seine Unterstützung beim effizienten Einsatz von Energie an: Unter anderem mit dem Energiebericht, der über den Verbrauch in kommunalen Liegenschaften informiert. Über 4.000 dieser Energieberichte hat die EnBW bereits für Städte, Gemeinden und Landkreise erstellt. „Mit dem ‚Kommunalen Energiemanagement‘ haben wir diese Dienstleistung zu einem Online-Service weiterentwickeln.“

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