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„Impulse für die Vielfalt“ - Förderprogramm zum Schutz von Amphibien und Reptilien

LUBW und EnBW schreiben neue Förderrunde aus
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Die friedfertige Ringelnatter hat meist eine enge Bindung ans Gewässer und ist, wie die anderen heimischen Nattern für uns Menschen völlig ungefährlich. Namensgebend und unverwechselbar ist sie durch den gelblichen Halsring. (Bildautor: Benny Trapp)

Karlsruhe. Noch befinden sich Frösche, Unken, Schlangen & Co. tief und fest in ihrem Winterschlaf. Damit das bevorstehende Amphibien- und Reptilienjahr ein erfolgreiches für die Tiere wird, haben die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wieder ihr Förderprogramm für die wechselwarmen Tiere vorbereitet.

Im Jahr 2017 werden nun bereits zum siebten Mal Schutzprojekte für Amphibien und Reptilien gefördert. Wer eine Schutzmaßnahme plant oder ein Konzept hat, kann bis zum 28. April 2017 einen Förderantrag bei der LUBW einreichen. Gefördert werden Maßnahmen, die die Lebensbedingungen der heimischen Frösche, Eidechsen und Schlangen verbessern und dazu beitragen, dass sich die Bestände mittel- bis langfristig positiv entwickeln.

„Diese Unterstützung ist notwendig, denn Amphibien und Reptilien gehören sowohl weltweit als auch hier im Land zu den am stärksten gefährdeten Artengruppen“, so die Präsidentin der LUBW, Margareta Barth. Baden-Württemberg ist die Heimat von 19 der 20 in Deutschland vorkommenden Amphibienarten und von 11 der 15 in Deutschland vorkommenden Reptilienarten. „Deswegen haben wir im Südwesten eine hohe Verantwortung, uns um diese Tierarten und ihre Lebensräume zu kümmern, zumal viele von ihnen schon auf der ‚Roten Liste‘ der bedrohten Tier- und Pflanzenarten stehen“, betont Barth.

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Durch das EnBW-Förderprogramm wurden den vergangenen sechs Förderjahren insgesamt 91 Schutzmaßnahmen für Amphibien und Reptilien in ganz Baden-Württemberg unterstützt.

Gemeinsam mit der LUBW hat die EnBW daher 2011 das EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ ins Leben gerufen. „Wir haben bisher 91 Projekte zum Schutz von Amphibien und Reptilien gefördert. So entstanden neue Laichgewässer oder Eiablageflächen, Sommer- oder Winterquartiere wurden angelegt und vorhandene Biotope gestaltet oder wiederhergestellt“, bilanziert Dr. Bernd Calaminus, Leiter Umwelt der EnBW. “Wir haben schon viel erreicht. Um jedoch einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz in Baden-Württemberg zu leisten, ist es notwendig, die Projekte und auch die Förderung fortzuführen“.

Das EnBW-Förderprogramm ist landesweit das erste Vorhaben im Rahmen des „111-Artenkorbes“, das nicht nur eine einzelne Art, sondern eine ganze Artengruppe fördert. Als Projektbaustein der Naturschutzstrategie des Landes Baden-Württemberg enthält er 111 Arten, die besonders auf Hilfe angewiesen sind und für die Baden-Württemberg eine besondere Verantwortung trägt, da sie schwerpunktmäßig hier vorkommen.

Mehr Informationen zum EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ sowie die aktuellen Bewerbungsunterlagen finden Sie unter: www.enbw.com/biodiversität

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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