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Insgesamt rund 1.500 Besucher im Kernkraftwerk Neckarwestheim

Besichtigungen auch in diesem Jahr möglich
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Das Kernkraftwerk Neckarwestheim

Neckarwestheim. Das Interesse an Energiethemen und insbesondere an der Kraftwerkstechnik ist ungebrochen hoch – dies spiegelt sich auch in den Teilnehmerzahlen bei geführten Kraftwerksbesichtigungen wider. Die EnBW bietet für die verschiedenen Erzeugungsarten kostenlose Führungen an, so auch im Bereich Kernenergie. Rund 1.500 Besucherinnen und Besucher in über 100 Gruppen kamen im abgelaufenen Jahr 2017 in das Kernkraftwerk Neckarwestheim (GKN), um unter anderem einen Einblick in die Stromerzeugung mit dem Druckwasserreaktor Block II zu erhalten. „Unsere Gäste interessieren sich sehr für energiewirtschaftliche Themen und die Herausforderungen der Energiewende. Hier am Standort erfahren sie auch Einzelheiten zum Rückbau von Block I und zu unseren Investitionen in die Rückbau-Infrastruktur“, sagt Geschäftsführer Christoph Heil. Von den bundesweit acht Anlagen, die 2011 im Zuge der Energiewende abgeschaltet wurden, ist Block I die erste, die in den Rückbau gegangen ist. Etwa 10 bis 15 Jahre werden diese Arbeiten voraussichtlich in Anspruch nehmen.

Wer Interesse an einem Besuch in Neckarwestheim – oder an einem anderen Erzeugungsstandort – hat, kann sich im Internet unter www.enbw.com/besichtigungen anmelden oder unter der Telefonnummer 0721 / 7258-6252 bei der EnBW anrufen.

Hintergrund:

Das Kernkraftwerk Neckarwestheim (GKN) liegt zehn Kilometer südlich von Heilbronn auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs direkt am Neckar. Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) produziert dort Strom mit einem Druckwasserreaktor (Block II). Block II ging 1989 ans Netz und hat eine elektrische Leistung von 1.400 Megawatt. Im Jahr 2017 erzeugte die Anlage über 10,5 Milliarden Kilowattstunden Strom. Damit deckt sie rechnerisch mehr als die Hälfte des Strombedarfs aller privaten Haushalte und etwa ein Sechstel des gesamten Stromverbrauchs in Baden-Württemberg. Im Atomgesetz ist vorgesehen, dass mit Block II noch maximal bis Ende 2022 Strom produziert werden darf. Spätestens dann geht die Anlage vom Netz.

Am Standort Neckarwestheim betreibt die EnKK darüber hinaus einen weiteren Druckwasserreaktor (Block I). Die Stromproduktion der Anlage endete im Jahr 2011. Im Februar 2017 hat die EnKK vom baden-württembergischen Umweltministerium die Genehmigung zur Stilllegung und zum Abbau der Anlage erhalten und noch im gleichen Monat mit den ersten Rückbauarbeiten begonnen.

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