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Intelligenter Speicher erweitert „Netzlabor Sonderbuch“

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v.r.n.l. Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller, EnBW-Vorstand Dr. Dirk Mausbeck, Vorstand EnBW Regional AG Dr. Martin Konermann, Thomas Speidel, Geschäftsführer ads-tec nehmen den intelligenten Speicher im „Netzlabor Sonderbuch“ in Betrieb.

Zwiefalten-Sonderbuch. Einen neuartigen Stromspeicher speziell für wechselhaftes Wetter haben heute der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller, EnBW Vorstandsmitglied Dr. Dirk Mausbeck und Dr. Martin Konermann, Technikvorstand der EnBW Regional AG, in Sonderbuch offiziell in Betrieb genommen. Der Akku wurde extra für die EnBW, von der Firma ads-tec, entwickelt und soll das Verteilnetz entlasten, das den Sonnenstrom aus den angeschlossenen PV-Anlagen aufnimmt und zu den Stromkunden bringt. Denn wenn Sonne und Wolken sich schnell abwechseln, wechselt ebenso abrupt die Einspeiseleistung der Photovoltaikanlagen. Diese Schwankungen belasten das Verteilnetz immens und machen den Netzausbau teuer. Der Prototyp soll deshalb anders als herkömmliche Akkus nicht nur Strom speichern, sondern die beschriebenen Spannungsspitzen glätten. Das gelingt, indem er – bei Bedarf – gespeicherte Energie innerhalb einer kurzen Reaktionszeit wieder in das Netz abgibt. Die EnBW untersucht im „Netzlabor Sonderbuch“ schon seit 2011 die Auswirkungen der durch die Energiewende veränderten Rahmenbedingungen auf das Verteilnetz, um es fit für die Zukunft zu machen. In das Projekt hat die EnBW bisher rund eine halbe Millionen Euro investiert. Rund 190 Sonderbucher mit etwa 60 PV-Anlagen nehmen an dem Großversuch der EnBW für die Energiewende teil.

„Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk, von dem wir alle profitieren können“, erklärt Umweltminister Franz Untersteller. Entscheidend sei, die riesigen Chancen zu nutzen, die die Energiewende bietet. Dazu gehöre auch, die Übertragungs- und Verteilnetze auszubauen und zu modernisieren, um sie für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien fit zu machen. „Ich begrüße deshalb ausdrücklich die Aktivitäten in Sonderbuch. Hier kann man bereits heute einen Blick in die Zukunft werfen“, so der baden-württembergische Umweltminister weiter.

Auch EnBW-Vorstand Dr. Dirk Mausbeck sieht in der Energiewende eine große gesellschaftliche Herausforderung. „Ich möchte mich deshalb ganz besonders bei allen Sonderbuchern bedanken, die uns von Anfang an unterstützt haben“, erklärt Mausbeck und betont: „Um die Akzeptanz und Bereitschaft der Bevölkerung in Deutschland nicht zu verlieren, müssen die Kosten der Energiewende auf das notwendige Minimum beschränkt werden. Der Ausbau der Netze ist dabei einer der kritischen Erfolgsfaktoren. Er hat schnell, intelligent und ressourcenschonend stattzufinden.“

„Mit einem intelligenten Netz könnte weiterer kostenintensiver Netzausbau auf ein Minimum reduziert und dennoch mehr dezentrale Einspeiser an das Stromnetz angeschlossen werden“, erläutert Dr. Martin Konermann, Technikvorstand der EnBW Regional AG. Damit ließe sich die vorhandene Netzkapazität besser auslasten und wirtschaftlicher betreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, leisten die Aktivitäten in dem Zwiefalter Ortsteil einen wichtigen Beitrag. „Ganz Sonderbuch ist ein großes Netzlabor“, sagt Dr. Konermann. „Wenn es weiterhin so gut läuft, können wir beweisen, dass man die Ziele der Energiewende mit unseren Ideen deutlich leichter erreichen kann“, sagt er. Somit würde dem Ort Sonderbuch eine ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil, als Wegbereiter des Stromnetzes der Zukunft.

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