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Kernkraftwerk Philippsburg: Block 1 für jährliche Revision vom Netz

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Dauerhafte Investitionen in die Anlage sorgen für Sicherheitsstandard auf höchstem internationalen Niveau

Karlsruhe. Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) wurde am Wochenende für die jährliche Revision planmäßig vom Netz genommen. In den kommenden Wochen werden Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten durchgeführt. Geplant ist außerdem der Austausch von 64 der 592 Brennelemente.

„Auch im 30. Betriebsjahr investieren wir wieder kräftig in unsere Anlage und wenden dafür einen zweistelligen Millionenbetrag auf“, erläutert Roman Zofka, Leiter der Anlage Block 1. „Wir bleiben damit unserem Motto konsequent treu, dass nichts so gut ist, dass man es nicht noch weiter verbessern könnte. Mit unseren hohen und kontinuierlichen Investitionen haben wir stets dafür gesorgt, dass die Anlage parallel zur technischen Entwicklung auf einem aktuellen Stand ist. Auf diese Weise erfüllen wir nicht nur ausnahmslos alle in Deutschland geltenden sicherheitstechnischen Anforderungen. Das Sicherheitsniveau von Block 1 übertrifft sogar die von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) geforderten Standards für neue Anlagen. Für Baden-Württemberg heißt das: Die Stromproduktion in Philippsburg ist jetzt und in Zukunft nicht nur klimafreundlich, sondern auch sicher und zuverlässig.“

Über 1.200 Fachkräfte unterstützen die Durchführung der Revisionsarbeiten

„Insgesamt hat unsere Revisions-Mannschaft in diesem Jahr rund 5.000 einzelne Tätigkeiten zu erledigen“, berichtet Roman Zofka. „Schwerpunkte sind die Dichtheitsprüfung des Sicherheitsbehälters, die Inspektion der Antriebe von zwei Zwangsumwälzpumpen und Prüfarbeiten an zwei Nachkühlsystemen. Hinzu kommen umfangreiche Prüf- und Inspektionsarbeiten an den Vorwärmern und Kondensat-kühlern im Maschinenhaus sowie Wartungsarbeiten an einer Hauptkondensatpumpe und einer Reaktorspeisepumpe. An einem der vier Kühlwasserkanäle wird es Bau- und Wartungsmaßnahmen geben. Und schließlich optimieren wir noch Halterungen an Rohrleitungen und warten routinemäßig unseren Maschinentransformator.“ Bei diesem umfangreichen Programm wird das Kernkraftwerk von über 1.200 Mitarbeitern von Hersteller- und Spezialfirmen unterstützt.

Die Revisionsarbeiten finden unter der Aufsicht des Umweltministeriums Baden-Württemberg statt und werden im Auftrag des Ministeriums von Gutachtern des TÜV und der KeTAG (Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg) begleitet.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2008 rund sechseinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Betrieben wird Block 1 von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK betreibt die Kernkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg sowie das im Abbau befindliche Kernkraftwerk in Obrigheim.

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