KKP 1: Befund an einer Förderpumpe
Im Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) ist bei einer planmäßig durchgeführten Routinekontrolle festgestellt worden, dass eine Förderpumpe eines Reaktorhilfssystems nicht die volle Leistung bringt. Die Pumpe wird repariert.
Die Förderpumpe ist im Normalbetrieb der Anlage nicht im Einsatz. Ihre Funktion ist durch eine weitere Pumpe jederzeit gewährleistet.
Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, stuft den Befund als meldepflichtig ein und ordnet ihn vorläufig der Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zu. Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, die Anlage oder die Umgebung.
Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2006 über sieben Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.