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1271937600000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Defekte Halterungen an einer Hilfsleitung des Nachkühlsystems

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Im Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) wurden bei einer planmäßigen Begehung im Rahmen der zur Zeit laufenden Revision – also bei abgeschalteter Anlage – defekte Halterungen an einer Hilfsleitung des Nachkühlsystems festgestellt. Durch die Hilfsleitung wird bei Bedarf Wasser zum Betrieb von Pumpen sowie zu einer Sprüheinrichtung zur Kondensation von Dampf geführt. Diese Funktionen waren jederzeit gewährleistet. Die Halterungen werden im Zuge der laufenden Revision ausgetauscht.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat das Ereignis fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und es vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Es liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2009 rund sechseinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Sie ist derzeit für die jährliche Revision vom Netz genommen.

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