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1118823180000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Geringfügige Tropfleckage aus einem Riss in einer Messleitung

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Die abschließende Untersuchung der Ursache einer geringfügigen Tropfleckage an einer Messleitung einer Frischdampfleitung im Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg liegt jetzt vor. Entgegen der ursprünglichen Annahme ist der Riss nicht durch Revisionsarbeiten hervorgerufen worden. Die Materialprüfung im Werkstofflabor hat ergeben, dass er auf betriebsbedingte Schwingungsbeanspruchung zurückzuführen ist. Der Riss führte zu keiner messbaren Leckage während des Leistungsbetriebs. Die Tropfleckage war während der Revision im Jahr 2003 festgestellt worden. Die schadhafte Messleitung wurde seinerzeit in der Revision unter Einbindung der zuständigen Aufsichtsbehörde und des von ihr beauftragten Gutachers analysiert und repariert. Die Inspektion weiterer baugleicher Messleitungen ergab keine Befunde. Die Messleitungen sind Bestandteil der Messung des Durchsatzes von Dampf, der vom Reaktordruckbehälter über die Frischdampfleitungen zum Maschinenhaus geführt wird und dort die Turbinen antreibt. Der Betreiber, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, stuft das Geschehen als meldepflichtig ein.

Es wird von der EnBW vorläufig in Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, die Anlage oder die Umgebung. KKP 1 ist ein Siedewasserreaktor mit 926 MW Leistung. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im letzten Jahr rund 6,6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt.

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