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1395910800000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Korrosion an einer Leitung des Anlagenentwässerungssystems

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Im abgeschalteten Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) wurden bei einem Routinerundgang im Kontrollbereich Korrosionsspuren an einer Leitung des Anlagenentwässerungssystems festgestellt. Das System hat die Aufgabe, Wässer, die aus Systemen im Reaktorgebäude stammen, aufzunehmen und der weiteren Behandlung zuzuführen. Die Funktion der Leitung war durch den Befund nicht beeinträchtigt. Das Leitungsstück wird ausgetauscht.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat den Befund fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und ihn vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Er liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Der Befund hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor, der 1979 in Betrieb genommen wurde. Infolge einer von der Bundesregierung beschlossenen Änderung des Atomgesetzes im Rahmen der Energiewende wurde der Leistungsbetrieb 2011 eingestellt. Die Anlage befindet sich nunmehr im sogenannten Nachbetrieb. Die EnBW Kernkraft GmbH bereitet die Stilllegung und den Abbau der Anlage vor.

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