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1309862160000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Leckage an der Spülleitung einer Nebenkühlwasserpumpe festgestellt

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Im abgeschalteten Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) wurde bei einem planmäßigen Rundgang eine Leckage an der Spülleitung einer Nebenkühlwasserpumpe festgestellt. Die Funktion der Pumpe war jederzeit gewährleistet. Die Leckage wurde umgehend behoben.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat das Ereignis fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und es vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Es liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2010 über sechseinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Sie war im März aufgrund einer Anordnung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg, die die vorübergehende Einstellung des Betriebs der Anlage für drei Monate vorsah, vom Netz genommen worden. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hatte nach dem Ablauf des dreimonatigen Moratoriums bekannt gegeben, das Kraftwerk für den Zeitraum bis zur geplanten zeitnahen Änderung des Atomgesetzes nicht wieder anzufahren und ans Netz zu nehmen.

Weitere, grundlegende Informationen zu Meldepflichtigen Ereignissen finden Sie auf den Internet-Seiten der EnBW Kernkraft GmbH.

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