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1349780640000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Notstromdiesel schaltete sich bei routinemäßiger Prüfung automatisch ab

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Im abgeschalteten Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) schaltete sich bei einer routinemäßigen Prüfung ein Notstromdiesel automatisch ab. Ursache hierfür war ein Defekt an einem Schalter des Generators des Notstromdiesels. Der Schalter wurde ausgetauscht. Die anschließende Wiederholung der Prüfung war erfolgreich.

Die Notstromversorgung war durch andere redundante Notstromdiesel jederzeit gewährleistet.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat das Ereignis fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und es vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Es liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor, der 1979 in Betrieb genommen wurde. Infolge der von der Bundesregierung beschlossenen Änderung des Atomgesetzes im Rahmen der Energiewende (Dreizehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes) wurde der Betrieb 2011 eingestellt. In 32 Betriebsjahren erzeugte KKP 1 mehr als 195 Milliarden Kilowattstunden Strom und versorgte jährlich etwa 1,5 Millionen Haushalte. Die Anlage ersparte der Umwelt über 188 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO2. Sie befindet sich nunmehr im sogenannten Nachbetrieb. Die EnKK bereitet die Stilllegung und den Abbau der Anlage vor.

Weitere, grundlegende Informationen zu Meldepflichtigen Ereignissen finden Sie auf den Internet-Seiten der EnBW Kernkraft GmbH.

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