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1302770940000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Automatisches Verstellen von Armaturen im nicht-nuklearen Teil der Anlage

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Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) sind aufgrund einer kurzzeitigen Frequenzschwankung einer elektronischen Baugruppe automatisch Armaturen der Speisewasserversorgung und des Frischdampfsystems verstellt worden. Beide Systeme befinden sich im Sekundärkreislauf, also im nicht-nuklearen Teil der Anlage. Die Armaturen wurden nach einer Überprüfung wieder in ihre Ausgangspositionen gestellt.

Die Untersuchung der Ursache für die kurzzeitige Spannungsschwankung läuft. Die Funktionen der Systeme waren jederzeit gewährleistet.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat das Ereignis fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und es vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Es liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2010 rund zwölf Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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