Telefax: Mobil: Telefon: Schließen Bild herunterladen nach oben Drucken
1404725400000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Befunde an Drosselkörpern während der Revision

Bild herunterladen

Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2), der momentan zur Durchführung der Jahresrevision abgeschaltet ist, wurden alle Drosselkörper im Reaktordruckbehälter einer Prüfung unterzogen. Dabei wurde an zwei der insgesamt 132 Drosselkörper jeweils ein Bruch der Druckfeder festgestellt.

Drosselkörper sind passive Bestandteile des Reaktorkerns. Sie verbessern die Strömungsverhältnisse des Kühlmittels, das die Brennelemente umgibt, haben jedoch keine sicherheitstechnische Funktion. Mit den Druckfedern werden die Drosselkörper zwischen den Brennelement-Köpfen und dem oberen Kerngerüst verspannt. Auch beim Bruch einer solchen Feder verbleibt der Drosselkörper in seiner Position und erfüllt weiterhin seine Funktion.

Die Drosselkörper mit gebrochenen Druckfedern werden während der Revision ausgetauscht. Weitere Untersuchungen dauern noch an.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat die Befunde fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und sie vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Sie liegen damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Die Befunde hatten keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2013 über neun Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

Telefax: Mobil: Telefon:
Telefax: Mobil: Telefon:
Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe