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| Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Defekt an einer Elektronikbaugruppe

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Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurde ein Defekt an einer Elektronikbaugruppe festgestellt. Diese dient der elektronischen Steuerung von Armaturen im nicht-nuklearen Teil eines Dampferzeugers. Aufgrund des Defekts wurden diese Armaturen, wie in diesem Fall vorgesehen, automatisch sicherheitsgerichtet geschlossen.

Die Elektronikbaugruppe wurde umgehend ausgetauscht. Nach einer erfolgreichen Funktionsprüfung wurden die Armaturen wieder geöffnet.

Der Dampferzeuger ist ein Wärmetauscher, in dem die im Kühlmittelkreislauf transportierte Wärme an den Wasserdampfkreislauf abgegeben wird. Im Wasserdampfkreislauf wird der Dampf erzeugt, der die Turbine des Kraftwerks antreibt.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat das Ereignis fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und es vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Es liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2010 rund zwölf Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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