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1470655800000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Erhöhte Kühlwassertemperatur bei Probelauf eines Notstromaggregats

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Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) hat sich ein Notstromaggregat bei einem planmäßigen Probelauf automatisch abgeschaltet. Bei der anschließenden Überprüfung wurde festgestellt, dass die Kühlwassertemperatur des Aggregats erhöht war. Nachdem u. a. der Kühlwasserdurchsatz angepasst worden war, konnte eine erneute Funktionsprüfung erfolgreich abgeschlossen werden. Die weitere Ursachenklärung dauert an.

Notstromaggregate stellen im Anforderungsfall die Stromversorgung der Anlage sicher. Diese Versorgung wäre durch weitere, redundante Aggregate jederzeit gewährleistet gewesen. KKP 2 verfügt über insgesamt acht Notstromaggregate.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat den Befund fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und ihn vorläufig in die Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Er liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Der Befund hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2015 über elf Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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