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KKP 2: Fehler an Frischdampf-Abblaseabsperrventil

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Im Rahmen der zur Zeit laufenden Revisionsarbeiten im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg wurden Beschädigungen an einem von vier Frischdampf-Abblaseabsperrventilen gefunden. Die Abblaseabsperrventile öffnen sich, wenn der Druck im Dampferzeuger über 85 bar steigt. Durch das Öffnen wird der Druck kontrolliert abgesenkt und dann auf niedrigerem Niveau gehalten. Beim Zerlegen des Ventils wurde festgestellt, das vier Befestigungsschrauben und ein Kolbenring beschädigt waren. Die beschädigten Teile wurden im Rahmen der Revisionsarbeiten ausgetauscht.

Der jetzt gefundene Fehler führte weder zu einer Funktionsstörung noch zu einem Schaden oder einem Ausfall des Frischdampfsystems. Die in der Vergangenheit durchgeführten regelmäßigen Prüfungen des Systems belegen dies. Der Betreiber des Kernkraftwerks Philippsburg, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, stuft den Fehler trotzdem als meldepflichtig ein, da es sich um eine Abweichung vom spezifizierten Zustand handelt. Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, die Anlage oder die Umgebung.

Die EnBW stuft es vorläufig in die Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) ein. KKP 2 ist ein Druckwasserreaktor mit 1458 MW Leistung. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im letzten Jahr rund 11,65 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Seit dem 18. Juli 2003 ist die Anlage zur jährlichen Revision abgefahren. Das letzte meldepflichtige Ereignis im Block 2 des KKP datiert vom 22. August 2002.

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