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Kraftwerk Altbach/Deizisau: Brummen des Transformators ist eingedämmt

EnBW hat schallschluckende Einhausung fertiggestellt
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Transformator im Haus

Altbach/Deizisau / Esslingen. Die Schallschutzmaßnahmen am brummenden Transformator im Kraftwerk Altbach/Deizisau sind abgeschlossen. Nun ist der Störenfried komplett ummantelt und das Geräusch – schneller als geplant - eingedämmt.

Als bei Inbetriebnahme des Transformators am 29. August der ungewohnt starke Brummton auftrat, war sofort klar, dass hier unverzüglich Abhilfe geschaffen werden muss. Um die Strom- und Fernwärmeversorgung nicht zu gefährden, blieb nur die Lösung der schalldämmenden Verschalung. Dazu holten sich die Fachleute der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) einen externen Lärmgutachter zu Hilfe, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Thomas Mark und Norbert Debnar, bei der EnBW zuständig für Bau- bzw. Elektrotechnik im Bereich konventionelle Erzeugung, kümmerten sich neben ihrer täglichen Arbeit mit Hochdruck um die Organisation und Durchführung der Schallschutzmaßnahmen, immer vor Augen, die Anwohner des Kraftwerks so rasch wie möglich zu entlasten. Dabei war die bauliche Umsetzung der nachträglichen Einhausung des Transformators eine echte Herausforderung. Eine 60 Zentimeter dicke Betonwand mit einer Dichte von 2,4 Tonnen pro Kubikmeter wurde bis in knapp 5 Meter Höhe rund um den Transformator errichtet. „Für eine schnellstmögliche Bauzeit haben wir eine Technik mit fertigen Betonquadern gewählt“, berichtet Bauingenieur Thomas Mark. „127 dieser Quader mit einem Gewicht von je zwei Tonnen waren für den Mantel nötig. Sie sorgen jetzt für eine optimale Abschottung des Brummtons“.

Das Dach aus 30 Millimeter Stahlblech auf die Betonhülle zu setzen war aus Sicht von Elektrotechniker Norbert Debnar der schwierigste Part der Dämmmaßnahme gewesen. Er erläutert dazu: „Da die Abstände zu den vom Transformator abführenden 400.000-Volt-Höchstspannungsleitungen so gering sind, mussten wir exakt planen und mit höchster Präzision arbeiten. Aus Sicherheitsgründen konnten wir diese Tätigkeiten nur an den Tagen durchführen, wenn die Anlage außer Betrieb war“.

„Normalerweise sind für so eine komplette Einschalung mehrere Monate Planungs- und Bauzeit nötig. Durch die hohe Einsatzbereitschaft der Kraftwerksmannschaft, die etliche zusätzliche Arbeitsstunden auch an Wochenenden in Kauf genommen hat, konnten die Dämmmaßnahmen jedoch deutlich schneller fertiggestellt werden“, lobt Kraftwerksleiter Stefan Eberle das Engagement seiner Mitarbeiter.

Nach erfolgter schalltechnischer Nachmessung eines unabhängigen Gutachters ist der Transformator nun seit Dienstag, 21. Oktober wieder ohne Lärmerzeugung in Betrieb. Eberle ist erleichtert: „Wir sind froh, dass die lästigen Geräusche unseres Transformators nun eingedämmt sind. Ich weiß, dass der ungewöhnliche Ton für die Anwohner eine Belastung war. Das ist nun zu Ende.“

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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