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Kraftwerk Altbach/Deizisau: EnBW schaltet brummenden Transformator nachts und an Wochenenden zeitweise ab

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Altbach/Deizisau / Esslingen. Die Nachbarn des EnBW-Kraftwerks Altbach/Deizisau, die in den vergangen zwei Wochen von einem unangenehmen Brummton gestört wurden, können aufatmen. Zwar erzeugt der ‚brummende‘ Ersatztransformator, den die EnBW Ende August ans Netz genommen hatte, nach wie vor das ungewöhnliche Betriebsgeräusch. Die EnBW hat sich nun aber aus Rücksicht auf die Anwohner entschlossen, den Transformator zumindest nachts und an den Wochenenden zeitweise abzuschalten. Diese Maßnahme wird so lange aufrechterhalten, bis die endgültige technische Lösung dieses Problems umgesetzt wird. Aktuell wird von Ende Oktober für die Umsetzung der technischen Lösung ausgegangen.

„Uns ist mehr als bewusst, dass der ungewöhnliche Ton für viele Anwohner ausgesprochen unangenehm sein kann. Darum hatten wir sofort Fachleute konsultiert, um an einer Behebung des störenden Geräuschs zu arbeiten“, sagt Kraftwerksleiter Stefan Eberle. In der Zwischenzeit wurde bereits ein Plan für eine geeignete bauliche Schallschutzmaßnahme entwickelt, die voraussichtlich im Laufe des Oktobers umgesetzt sein wird. „Solange wollen wir die betroffene Nachbarschaft nicht warten lassen“, so Eberle. „Darum haben wir uns entschlossen, den Transformator zeitweise außer Betrieb zu nehmen.“ Umgesetzt wird dies seit dem gestrigen Dienstag, 16. September – werktags von 22 bis 6 Uhr und an den Wochenenden von Samstag 22 Uhr bis Montag 6 Uhr. In den Phasen also, wenn ohne die tagsüber üblichen Nebengeräusche der Brummton als besonders störend empfunden wird. „Um den Trafo abzuschalten, muss der Kraftwerksblock heruntergefahren werden. Tagsüber muss er dann aber für die regionale Strom- und Fernwärmeversorgung notwendigerweise wieder ans Netz gehen“, erklärt Eberle die Notwendigkeit einer Kompromisslösung. Diese Regelung bleibt solange bestehen, bis eine Einhausung den Störenfried komplett ummantelt und das Geräusch ausreichend eingedämmt ist. Der nachträgliche Bau eines solchen schallschluckenden Gebäudes ist bautechnisch – insbesondere im Bereich des Daches an den spannungsführenden Ableitungen – nicht ganz einfach umzusetzen. Darum ist auch bis zur Fertigstellung mit einigen Wochen zu rechnen.

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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