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Marbachs neues Wahrzeichen

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Schornstein des EnBW Kraftwerks wirbt fürs Schillerjahr – ‚FRIEDRICH’ empfängt Marbach-Besucher

Marbach. Zahlreiche Aktionen anlässlich des Schillerjahres prägen 2005 das Geschehen in der Stadt Marbach am Neckar. Zur ‚Halbzeit’ wartet jetzt die Schillerstadt mit einem weiteren Höhepunkt auf. Dabei ist der Begriff „Höhepunkt“ durchaus wörtlich zu nehmen. In Schwindel erregender Höhe haben unerschrockene Kletterer am Dienstag, 5. Juli 2005, ein 25 Meter langes Transparent mit dem Schriftzug ‚FRIEDRICH’ an dem Schornstein des EnBW-Kraftwerks an der Ludwigsburger Straße angebracht. Weithin sichtbar schwebt nun der Name des schwäbischen Dichterfürsten über seiner Geburtsstadt Marbach und vermittelt all denen, die sich aus Richtung Ludwigsburg/Remseck kommend der Stadtgrenze nähern, stolz die Botschaft: „Dies ist die Heimat Schillers – unseres Friedrichs.“

Marbachs Bürgermeister Herbert Pötzsch hatte im Frühjahr 2005 mit dem Leiter des EnBW Regionalzentrums Schwarzwald-Neckar, Frank Hose, vereinbart, gemeinsam eine Aktion zum Schillerjahr zu verwirklichen. Mitarbeiter der Stadt und des Regionalzentrums der EnBW entwickelten daraufhin die luftige Idee, den Kraftwerks-Schornstein zu Marbachs größter Werbesäule umzufunktionieren. Auch die EnBW Kraftwerke AG als ‚Hausherr’ war von diesem Plan überzeugt und stimmte dem Vorhaben zu.

„Wir haben die Aussage auf dem Transparent ganz bewusst so knapp wie möglich gehalten“, erläutert Thomas Storkenmaier, Hauptamtsleiter der Stadt Marbach. „Anfangs hatten wir nach einem geeigneten Ausspruch gesucht, was bei dem reichen Schatz an Schillerzitaten nahe liegend war. Wir haben uns dann aber schlicht für ‚Friedrich’ entschieden. Dies weckt bei jedem Betrachter andere Assoziationen. Jeder soll sich durch dieses Stichwort seine eigenen Gedanken machen. Die Verwendung von Schillers Vornamen zeigt außerdem unsere fast familiäre Verbundenheit. Friedrich Schiller war und ist einer von uns.“ Leichter als vermutet fiel es auch, einen Bezug zwischen dem Dichter und dem Energieversorger herzustellen. Norbert Jungjohann, Leiter Netzkundenbetreuung beim EnBW Regionalzentrum Schwarzwald-Neckar, erklärt dies so: „Wir mussten nicht lange überlegen, uns in Marbach am Schillerjahr zu beteiligen. Schließlich ist die EnBW in Baden-Württemberg stark verwurzelt. Somit fühlen wir eine große Verbundenheit zur Region samt ihrer Historie und natürlich auch zu ihren großen Persönlichkeiten. Zumal sich Marbach in unmittelbarer Nähe zum Sitz unseres Regionalzentrums in Ludwigsburg befindet.“ Bei der anfänglichen Recherche nach geeigneten Aussagen für das Plakat, stießen die Mitarbeiter Jungjohanns auf ein Zitat Schillers, das eine direkte Verbindung zwischen dem Energieversorger und dem vor zweihundert Jahren verstorbenen Dichter schuf: „Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.” Treffender könne man wohl die Arbeit in einem Kraftwerk nicht in poetische Worte kleiden, so Jungjohann. Seit Anfang dieses Jahres ist das Kraftwerk Marbach wieder in Betrieb. Der mit leichtem Heizöl betriebene Block III wird aber lediglich zu den Spitzenlastzeiten hochgefahren.

Eine solche Aktion zu planen ist eine Sache, sie umzusetzen jedoch eine ganz andere. So traf es sich, dass für diese Gemeinschaftsaktion der Stadt Marbach und der EnBW die Firma Bornack als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Das Unternehmen mit Sitz in Heilbronn zählt international zu den führenden Anbietern im Bereich Arbeitsicherheit. Seit fünf Jahren nutzt sie außerdem den Kraftwerkskomplex als Trainings- und Schulungszentrum. Dort werden alle Maßnahmen, die mit Absturzsicherung und Rettung zu tun haben, trainiert. Unter anderem auch die Besteigung des 160 Meter hohen Kraftwerkskamins. Dementsprechend gut vorbereitet  gingen die Bornack-Mitarbeiter ans Werk für diesen etwas außergewöhnlichen Einsatz. Am Dienstagmorgen hieß es für sie: „Frisch Gesellen seid zur Hand!“ Um 07:00 Uhr hatten sie bereits mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen und die Tragkonstruktion aus Spannseilen am Betonkörper des Schornsteins befestigt. Zehn Stunden später hing dann das neue Großtransparent am Kraftwerkskamin. Rund 120 Karabinerhaken und ein spezielles winddurchlässiges Trägermaterial sorgen dafür, dass weder Wind noch Wetter das neue Wahrzeichen von Marbach schaden können. In 160 Metern Höhe schwebt nun ‚FRIEDRICH’ wie ein guter Geist über der Stadt, der Schillerstadt Marbach.

Ansprechpartner für die Presse: Jörg Busse, EnBW Regionalzentrum Schwarzwald-Neckar

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