Modernisierung im Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe erfolgreich abgeschlossen
EnBW Kraftwerke AG investiert rund 40 Millionen Euro in Block 7
Stuttgart/Karlsruhe. Im Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe (RDK) hat Block 7 nach umfangreichen Revisions- und technischen Optimierungsarbeiten seinen Betrieb wieder aufgenommen. Um die Anlage für eine effiziente und umweltschonende Energieerzeugung langfristig fit zu machen, investierte die EnBW Kraftwerke AG insgesamt rund 40 Millionen Euro. Die Arbeiten, an denen zeitweise mehr als 500 Fachkräfte beteiligt waren, dauerten insgesamt rund sechs Wochen.
Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag auf dem sogenannten Retrofit der zwei Niederdruckteilturbinen. Dabei wurden diese Dampfturbinenteile mit neuen Rotoren und Innengehäusen ausgestattet. Die neuen Leit- und Laufschaufeln haben strömungsoptimierte moderne 3D-Profile, wodurch der Wirkungsgrad der Turbine gesteigert wird: Die Turbine hat seit dem Retrofit eine höhere Leistung, und das bei gleichbleibendem Brennstoffeinsatz im Dampferzeuger. Als weitere große Maßnahme wurde die Kesselfeuerung umgebaut. Durch die verbesserte Feuerung wird ab sofort die Stickoxid-Bildung bei der Verbrennung reduziert und dadurch weniger Ammoniak zur Entstickung der Rauchgase benötigt. Mit der Modernisierung von Block 7 ist die Anlage technisch auf dem neuesten Stand.
Mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 1.260 Megawatt spielt das Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe (RDK) im Kraftwerkspark der EnBW eine wichtige Rolle. Seit über 50 Jahren stehen die Anlagen für eine zuverlässige und umweltfreundliche Strom- und Fernwärmeversorgung der Wirtschaftsregion Karlsruhe.