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Neue Brennstoffzelle in der Ortsbücherei sorgt für Wärme und Strom

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Gemeinde Grafenberg und EnBW setzen mit innovativem Brennstoffzellen-Heizgerät auf die Energietechnik der Zukunft

Grafenberg. In der Ortsbücherei in Grafenberg haben die Gemeinde und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG gestern gemeinsam ein neues hochmodernes Brennstoffzellen-Heizgerät in Betrieb genommen. Die effiziente und umweltschonende Technologie erzeugt in der Ortsbücherei nahezu lautlos Strom und Wärme, die aus Wasserstoff gewonnen werden.

„Wir freuen uns, dass Grafenberg mit dieser Zukunftstechnologie Pionierarbeit leistet und sehen das als einen weiteren Schritt in Richtung Energiezukunft“, erklärt Bürgermeister Holger Dembek. Dr. Kai Hufendiek von der EnBW Vertrieb GmbH hebt hervor: „Als Energieunternehmen entwickeln wir zunehmend Paketlösungen, mit denen Kommunen und Verbraucher die Chancen der neuen Energiewelt nutzen können. Der stationäre Einsatz von Brennstoffzellen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie solche dezentralen Energielösungen in Zukunft funktionieren können.“

Der Einsatz der innovativen Brennstoffzellentechnologie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Grafenberg mit der EnBW im Rahmen des bundesweiten Forschungsprojekts „Callux“. Ziel dieses Programms ist die Förderung und Weiterentwicklung der zukunftsweisenden Brennstoffzellentechnologie. Über 70 Anlagen hat allein die EnBW bereits installiert, rund 200 Anlagen sollen es bis 2013 werden.

Die neue Brennstoffzelle des Typs „Hexis Galileo 1000 N“ weist eine elektrische Leistung von maximal 1 Kilowatt und eine Wärmeleistung von 1,8 Kilowatt auf. Effizient, umweltschonend und praktisch geräuschlos wandelt das System Erdgas in Strom und Wärme um. Für die Wärmebedarfsspitzen ist ein Zusatzwärmeerzeuger mit maximal 20 kW Heizleistung im Gerät integriert. Das neu installierte Brennstoffzellenheizgerät wird an das vorhandene Erdgasnetz angeschlossen. Innerhalb der Brennstoffzellenanlage wird das Erdgas zu einem wasserstoffreichen Gas aufbereitet. Die dort chemisch gebundene Energie wird dann direkt und ohne weitere Umwandlungsschritte in elektrische Energie gewandelt. Dabei entsteht aus wasserstoffreichem Brenngas und Sauerstoff aus der Luft neben elektrischem Strom auch gleichzeitig Wärme, die für die Heizung und die Warmwasserbereitung genutzt wird.

Im Vergleich zu konventionellen Systemen erzielt eine Brennstoffzellen-Heizung eine deutlich höhere Effizienz und damit niedrigere Energiekosten. Der elektrische Wirkungsgrad liegt bei 30 – 35 %, der Gesamtwirkungsgrad bei 95 %. Darüber hinaus wird deutlich weniger klimaschädliches CO2 freigesetzt.

Da es sich bei der installierten Brennstoffzellenanlage um einen Prototypen und damit um eine noch unverkäufliche Anlage handelt, wird sie im Rahmen eines so genannten Contracting-Vertrags betrieben. Das heißt, die Anlage bleibt in Besitz der EnBW und wird von ihr  betrieben und überwacht. Dieses Betreibermodell hat für die Gemeinde Grafenberg und die Bewohner des Gebäudes den Vorteil, dass sie - ähnlich wie bei einem Leasing-Vertrag - nur für die tatsächliche Energie, die sie beziehen aufkommen.

Ansprechpartner:

EnBW Vertrieb GmbH, Nina Beier, Tel. 0711 289-81251, presse.vertrieb@enbw.com

EnBW Regional AG, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Tel. 0711 289-52140, kommunikation@enbw.com

Gemeinde Grafenberg, Holger Dembek, Tel. 07123-9339-0, info@grafenberg.de

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