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Neuer Leitstand im Kraftwerk Stuttgart-Münster in Betrieb genommen

Weiterer wichtiger Meilenstein in der Standortmodernisierung erreicht
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Erster Baustein eines umfangreichen leittechnischen Erneuerungsprogramms im EnBW Kraftwerkspark

Stuttgart. Die EnBW Kraftwerke AG hat auf dem Weg zu einem runderneuerten Kraftwerk Stuttgart-Münster einen wichtigen Meilenstein erreicht. Im Zuge der 2003 begonnenen Ertüchtigung der Leittechnik konnte nun der neue zentrale Leitstand in Betrieb genommen werden. Untergebracht ist der neue Leitstand anlagennah in einem eigens errichteten Gebäude, in dessen funktionalen und ansprechend gestalteten Räumen eine für das Bedienpersonal angenehme und ergonomisch gestaltete Arbeitsumgebung geschaffen wurde. Eine Meisterleistung der Planungs- und Betriebsingenieure war dabei, die Steuerung vom alten in den neuen Leitstand ohne jede Betriebsunterbrechung sozusagen bei "voller Fahrt" im Laufe eines einzigen Tages umzulegen. Damit ist nun der gesamte Standort mit einer modernen Leittechnik ausgerüstet und kann vom neuen zentralen Leitstand aus bedient werden. Auch die noch im Bau befindlichen neuen Müllkessel wurden bereits in die Planung mit einbezogen, so dass nach Abschluss der Baumaßnahmen der Standort über ein durchgängiges Leittechnik-System mit einer einheitlichen Bedienoberfläche in einem zentralen Leitstand für alle verfahrenstechnischen Anlagen verfügen wird. Sowohl die neue Leittechnik und deren Möglichkeiten zur erhöhten Automatisierung als auch der Umbau der Anlagen von konventioneller Tastenbedienung auf Bedienung und Beobachtung über ein modernes Prozessbediensystem inklusive Großbildwand erhöhen den Informationsgehalt im Leitstand deutlich und vereinfachen das Fahren der Anlagen. "Mit der Inbetriebnahme des neuen Leitstands ist im Kraftwerk Stuttgart-Münster ein weiterer Teil der umfassenden Standortmodernisierung rund um die Errichtung der beiden neuen Müllkessel erfolgreich abgeschlossen", so der Vorstandsvorsitzende der EnBW Kraftwerke AG, Dr. Udo Brockmeier im Rahmen einer Feierstunde zur Einweihung des Leitstands. Zugleich kündigte er weitere Investitionen in den konventionellen Kraftwerkspark der EnBW an: "Die nun in Stuttgart-Münster abgeschlossenen Maßnahmen sind der erste Baustein eines umfangreichen leittechnischen Erneuerungsprogramms für unsere Bestandsanlagen in Baden-Württemberg. In einem nächsten Schritt wird in den kommenden Jahren auch in den Kraftwerken Altbach 1 und Karlsruhe RDK 7 die Blockleittechnik nach einer zwanzigjährigen Betriebszeit erneuert werden." Mit Hochdruck wird währenddessen auf dem Kraftwerksgelände an der Errichtung der beiden neuen Müllkessel gearbeitet. Im Januar 2005 hat mit dem Setzen der ersten Kesselstützen der Stahlbau begonnen. Mittlerweile ist die Stahlbaumontage bereits bei rund sechsundvierzig Metern Höhe angelangt und liegt damit voll im Zeitplan. Mit einem Jahresdurchsatz von je 140.000 Tonnen und hoher Verfügbarkeit durch moderne Kessel- und Feuerungstechnik werden die beiden Ersatzkessel einen wichtigen Beitrag für eine zuverlässige, umweltverträgliche und wirtschaftliche Restmüllentsorgung in der Region Stuttgart leisten. Nicht zuletzt trägt die Erneuerung der Abfallverbrennungsanlage in Stuttgart-Münster auch zu einer deutlichen Verringerung der CO2 - Emissionen bei. Bei gleicher Energieproduktion am Standort führt der höhere Mülldurchsatz jährlich zu einer Kohleeinsparung in der Größenordnung von 70.000 Tonnen. Geht man davon aus, dass mehr als die Hälfte des stattdessen eingesetzten Mülls Biomasse ist, wird eine CO2-Einsparung von jährlich rund 100.000 Tonnen erreicht.

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