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Neues Konzept für kommunale Fotovoltaik-Initiativen

EnBW unterstützt Engagement für Sonnenstrom
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Großes Interesse bei Kommunen und ihren Bürger

Dielheim/Stuttgart. Als erste Kommune hat die Gemeinde Dielheim am südlichen Rand des Rhein-Neckar-Kreises eine Fotovoltaik-Anlage nach dem neuen Konzept "EnBW Solar Bürger-Aktiv" der EnBW Regional AG realisiert. Die Anlage befindet sich auf dem Dach der Schule im Ortsteil Horrenberg und wurde am Samstag anlässlich eines Schulfestes offiziell eingeweiht. Sie hat mit ihren 103 Quadratmetern Modulfläche eine Leistung von 13,3 Kilowatt Peak (kWp). Anlagen dieser Größenordnung können erfahrungsgemäß in dieser Region mit einem jährlichen Stromertrag von 12.000 Kilowattstunden rechnen, was einer jährlichen CO2-Vermeidung von rund acht Tonnen entspricht. Bürgermeister Hans-Dieter Weis, der zusammen mit knapp 40 weiteren Anteilseignern selbst Miteigentümer der Anlage geworden ist, sagte, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG habe das Projektteam im Rahmen der lokalen Agenda optimal unterstützt.

Das Besondere an dieser von der EnBW Regional AG für Kommunen entwickelten Lösung ist, dass die Kommune und interessierte Bürger aktiv in die Planung und Durchführung des Fotovoltaik-Projekts eingebunden werden. Ganz nach dem Motto "Hand in Hand für eine saubere Umwelt" sorgen Kommune, Bürger, das Elektrohandwerk und die EnBW für eine umweltschonende Stromerzeugung aus Sonnenlicht. Die Aufgabenteilung ist einfach: Die Kommune stellt – im Idealfall kostenlos - die Dachfläche eines geeigneten öffentlichen Gebäudes zur Verfügung, die Finanzierung übernehmen engagierte Bürger durch den Kauf von Anteilen und Fachbetriebe aus der jeweiligen Region, welche die EnBW vermitteln kann, installieren die Anlage. Ihre Größe hängt - neben baulichen Gegebenheiten - von der Zahl der gezeichneten Anteile ab. Aufgabe des Projektteams ist es, das für den Bau einer Fotovoltaikanlage geeignete Gebäude zu ermitteln. Dazu müssen beispielsweise Gebäudestandort, Größe und Ausrichtung der Dachfläche geprüft werden. Alle erforderlichen Unterlagen, wie etwa Vereinbarungen zur Dachnutzung, Checklisten zur Gebäudebewertung oder einen Projektzeitplan, werden dem Team von der EnBW in einem umfassenden Leistungspaket zur Verfügung gestellt. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, kann die Anlage gebaut werden. Nach ihrer Fertigstellung übernimmt die EnBW die technische und kaufmännische Betriebsführung. Dazu gehören neben der Dokumentation und Ertragsberechnung auch die Fernüberwachung. Darüber hinaus ermittelt die EnBW die Rück-vergütung, überwacht den Zahlungsverkehr und kümmert sich um die Buchführung.

Zur Refinanzierung verkauft die Projekt-Gesellschaft den in ihrer Anlage erzeugten Sonnen-strom an den jeweiligen örtlichen Netzbetreiber. Dieser vergütet den eingespeisten Strom nach festgelegten Sätzen. Grundlage dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches die Erlöse über die Laufzeit von 20 Jahren sichert. Die Überschüsse erhalten die Anteilseigner. Die Vergütung für Strom aus Fotovoltaikanlagen, die im Jahr 2004 ans öffentliche Netz angeschlossen werden, beträgt 0,574 Euro pro Kilowattstunde.

Neben der Gemeinde Dielheim, die somit als erste Kommune eine Fotovoltaik-Anlage mit Hilfe des EnBW-Projektpakets fertig gestellt hat, wurden in den Gemeinden Ebhausen (Kreis Calw), Neckartenzlingen (Kreis Esslingen) und Urbach (Rems-Murr-Kreis) bereits Gesellschaften bür-gerlichen Rechts gegründet beziehungsweise steht dies kurz bevor; Projektgruppen gebildet haben die Gemeinden Rutesheim, Eberhardzell, Bondorf, Hildrizhausen, Mönsheim und Empfingen. Weitere rund 30 Kommunen haben Interesse gezeigt und die Unterlagen zu EnBW Solar BürgerAktiv angefordert.

Weitere Informationen zu "EnBW Solar BürgerAktiv": www.enbw.com/solarbuergeraktiv.

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