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1499070120000 | Pressemitteilung

Offizielle Einweihung des EnBW-Solarparks Berghülen mit Umweltstaatsekretär

Umweltstaatssekretär Andre Baumann bei offizieller Einweihung des EnBW-Solarparks
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EnBW übergibt der Gemeinde eine Infotafel über den Solarpark. (v.l.n.r.: Franc Schütz, Leiter Erneuerbare Energien der EnBW, Holger Schäfer, Sprecher des Vorstands der Stiftung Energie & Klimaschutz, Umweltstaatsekretär Andre Baumann, Mario Dürr, Geschäftsführer NEV, Bürgermeister Bernd Mangold, Konrad Schwarzenbolz, BUND Ortsvorsitzender)

Berghülen. Wie passen Klimaschutz mit Erneuerbaren Energien und der Naturschutz zusammen? Das wollen EnBW und ihre Stiftung Energie & Klimaschutz am Beispiel des Solarparks in Berghülen zeigen.

Umweltstaatsekretär Andre Baumann betonte am vergangenen Sonntag bei der offiziellen Einweihung des Solarparks: „Der Klimawandel und das Artensterben sind die größten Umweltprobleme der heutigen Zeit.“ Über 70 Prozent der in Deutschland vorkommenden Amphibien- und Reptilienarten seien akut gefährdet oder schon extrem selten. Auch in der Insektenwelt sei ein erheblicher Rückgang zu beobachten. „Verschwinden typische Arten aus unseren Ökosystemen oder sterben Arten sogar ganz aus, dann nimmt der Wert der Natur im Land ab. Der Klimawandel hat begonnen und wird – wenn wir nicht entschieden Klimaschutz betreiben – katastrophale Folgen für den gesamten Planeten haben,“ erklärte Baumann und fügte hinzu: „Hier in Berghülen haben wir ein großartiges Beispiel dafür, wie Klimaschutz und Naturschutz miteinander umgesetzt werden durch eine naturschutzoptimierte Solaranlage.“

Die Stiftung hat beim „Modell Berghülen“ mit lokalen Experten zum Beispiel Eiablageflächen für Eidechsen, Nisthilfen für den gefährdeten Feldsperling und Fledermäuse sowie Insektenunterkünfte eingerichtet. Konrad Schwarzenbolz, BUND Ortsvorsitzender und einer der „Macher“ vor Ort, erläuterte bei Führungen die Ziele und die Ausführung der Maßnahmen.

Dass für die EnBW der Naturschutz eine große Rolle spielt, hatte Franc Schütz als Leiter des Bereichs Erneuerbare Energien bei der Begrüßung deutlich gemacht. „Bei allen unseren Projekten setzten wir uns dafür ein, Klimaschutz mit Artenschutz in Einklang zu bringen“. „Es freut uns, dass wir mit unserem Projekt zeigen können, wie gut Erneuerbare Energien und Naturschutz zusammenpassen. Wir bedanken uns beim BUND Ortsverein Berghülen, dem NABU Baden-Württemberg und der EnBW für die gute Zusammenarbeit“, sagte Holger Schäfer als Sprecher des Vorstands der Stiftung.

Auch Bürgermeister Bernd Mangold ist zufrieden: „Wir haben beste Erfahrungen mit dem Modell Berghülen gemacht und können es anderen Gemeinden nur empfehlen.“ Die lokale Bürgerenergiegenossenschaft wolle sich an dem Solarpark beteiligen. Dies strebt auch der Neckar-Elektrizitätsverband an, der die Interessen vieler Kommunen im Mittleren Neckarraum im Gebiet der Elektrizitätsversorgung vertritt und zu diesem Zweck Anteile an der EnBW hält. Dessen Geschäftsführer Mario Dürr erläuterte, dass die Investitionen des Zweckverbands in Erneuerbare Energien in den nächsten Jahren ausgebaut werden sollen.

Im Rahmen ihrer strategischen Neupositionierung plant die EnBW, die Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 zu einer der tragenden Säulen des Geschäfts auszubauen. Neben dem deutlichen Ausbau der Windkraft im Onshore- und Offshorebereich soll auch die Entwicklung von Solarparks einen wichtigen Beitrag leisten. Insgesamt betreibt die EnBW derzeit 11 Solarparks mit einer installierten Leistung von rund 40 Megawatt.

Projektinformationen:
Projektname: Solarpark Berghülen Bühlenhausen
Adresse/ Flurstück: Flurstück 810 (südlich von Bühlenhausen), 89180 Berghülen
Anlagentyp: Freifläche
Flächenkategorie: Konversionsfläche
Flächengröße: 3,2 ha
Anlagenleistung: 2,67 MWp
Ertrag: ca. 3.000.000 kWh / a
Stromversorgung: für ca. 850 Haushalte
CO2-Einsparung: ca. 2.100 t / a

Arten- und Naturschutzmaßnahmen:

• Eiablageflächen für Eidechsen: Steinaufschüttungen und Sandhaufen

• Anpflanzung heimischer Bäume und Sträucher außerhalb des Solarparks mit Wildschutzzaun

• Einsaat von Gräsern und heimischen Wildblumen

• Nisthilfen für den gefährdeten Feldsperling und Fledermäuse

• Insektenunterkünfte

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