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EnBW Rettungsübung in der Nordsee

Was tun bei einem Notfall auf einer Windkraftanlage in 100 Meter Höhe, mitten im Meer, 100 Kilometer von der Küste entfernt? Diese Situation übte die EnBW in ihrem Offshore-Windpark Hohe See.
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Rettungsübung auf See: Mit einer Seilwinde wurde der Patient, durch eine Puppe simuliert, mit dem Arzt in den Helikopter gezogen und an Land geflogen. (Quelle: EnBW/Enbridge/Rolf Otzipka)

Stuttgart/Emden. Was tun bei einem Notfall auf einer Windkraftanlage in 100 Meter Höhe, mitten im Meer, 100 Kilometer von der Küste entfernt? Diese Situation übte die EnBW in ihrem Offshore-Windpark Hohe See.

Jochen Kolb plant als Fachkraft für Arbeitssicherheit die Rettungsübungen der EnBW: „Wir haben natürlich Notfallkonzepte, die jeder hier draußen in- und auswendig kennt. Trotzdem üben wir immer wieder Situationen auf See. Bei einem wirklichen Notfall muss jeder Handgriff sitzen.“ Kolb half bei der Übung an Bord des Serviceschiffs „Bibby Wavemaster Horizon“, bei der ein Techniker in der Gondel Symptome eines Herzinfarkts erlitt. Der alarmierte Rettungshubschrauber brachte den Notarzt zum Windpark. Mit einer Seilwinde wurde der Patient, durch eine Puppe simuliert, mit dem Arzt in den Helikopter gezogen und an Land geflogen. Dann die Nachricht aus Emden: Der Helikopter ist sicher gelandet. Erleichterung bei Kolb: „Wir sind für den Ernstfall gut gerüstet. Jeder im Team hat richtig gehandelt.“

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Rettungshubschrauber bringt Notarzt zum Windpark und fliegt mit Patient zurück an Land (Video: EnBW/Enbridge/Rolf Otzipka)

Die EnBW betreibt vier Offshore-Windparks in der Ost- und Nordsee mit zusammen 976 Megawatt (MW). Der fünfte und größte Windpark „He Dreiht“ mit 900 MW soll 2025 in der Nordsee in Betrieb gehen. Für die Rettung in ihren Offshore-Windparks ist die EnBW selbst verantwortlich. „Auf See haben wir sehr hohe Sicherheitsstandards. Das zahlt sich aus: Unsere Techniker hatten bisher nur sehr wenige und wenn, dann leichte Unfälle“, sagt Ralf Neulinger, Leiter Produktion bei der EnBW. Die Northern Helicopter GmbH steht rund um die Uhr mit einer Crew und einem Notarzt bereit für den Einsatz auf See. Für die Koordination ist die Gesellschaft für maritimes Notfallmanagement engagiert. Außerdem gibt es auf der „Bibby“ medizinisch geschultes Personal und ein Behandlungszimmer. Digitale Hilfe kommt von der Telemedizin. Speziell ausgebildetes Personal in einem Krankenhaus kann zum Beispiel den Rettungsassistent vor Ort anleiten, ein EKG anzuschließen. Die Daten werden ins Krankenhaus übermittelt, so dass eine Diagnose selbst aus der Ferne gestellt werden kann.

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Rettungsübung auf See
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Über die EnBW

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit über 24.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie.

Bis Ende 2025 soll die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Im Bereich Windkraft bietet das Unternehmen Planung, Bau, Betrieb, Wartung und Instandhaltung aus einer Hand. Ein aktueller Fokus der Onshore-Geschäftsaktivitäten ist auch das Repowering. Ziel ist es, bis 2025 On- und Offshore–Windkraftanlagen mit 4.000 Megawatt Gesamtleistung zu betreiben.

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