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Photovoltaik-Anlage auf der Radsportbahn eingeweiht

Umweltfreundlicher Solarstrom aus Gäufelden
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Erste Radsportanleihe in Deutschland finanziert eine der größten Solaranlagen in der Region

Gäufelden-Öschelbronn. Der RSV Öschelbronn betreibt nun offiziell sein ‚Sonnenkraftwerk’. Bürgermeister Johannes Buchter und Hans-Georg Edlefsen, Vorstandsmitglied der EnBW Regional AG, weihten am Freitag, 20. April 2007, zusammen mit dem Vorsitzenden des Radsportvereins Herbert Pfeiffer die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Radrennbahn ein.

Die Arbeiten zur Erneuerung der Rennbahn des traditionsreichen Radsportvereins in Gäufelden stehen kurz vor ihrem Abschluss. Das Radoval erhält eine neue Holzbahn und wurde komplett mit einem schützenden Dach versehen. Der RSV Öschelbronn ist somit der einzige Verein in Baden-Württemberg mit einer überdachten Radrennbahn. Bei der Finanzierung ihres Projektes zeigten sich die Öschelbronner besonders innovativ und legten eine in Deutschland einmalige Radsportanleihe auf. Die Anteilseigner hatten sich im letzten Jahr zu einer Betreibergesellschaft mit dem klangvollen wie viel sagenden Namen ‚Sonnenradler Gäufelden’ zusammen geschlossen. Mit ihrer Einlage haben die Gesellschafter sowohl in den Radsport als auch in eine zukunftsorientierte Technologie investiert. Jetzt sind sie stolze Besitzer einer modernen Photovoltaik-Anlage zur Produktion von umweltfreundlichem Solarstrom. Die Einnahmen, die die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) durch die Stromeinspeisung in das EnBW-Mittelspannungsnetz erwirtschaftet, decken komplett die Kosten des Projektes und die Dachmiete. Darüber hinaus wird sogar noch eine Rendite erzielt.

Hans-Georg Edlefsen, der kaufmännische Vorstand der EnBW Regional AG resümiert: "Das Projekt ist gleich in zweifacher Hinsicht erfolgreich: Zum einen ist diese Photovoltaikanlage eine der größten Solar-Dachanlagen, die die EnBW Regional AG in Baden-Württemberg ans Netz gebracht hat. Zum anderen kann der traditionsreiche Radsportverein mit dieser modernen Energiequelle sein neues Dach finanzieren. Die Photovoltaikanlage ist also aus ökologischer und aus ökonomischer Perspektive sinnvoll."

In intensiver Zusammenarbeit mit dem Regionalzentrum Schwarzwald-Neckar der EnBW Regional AG wurde dieses aufwendige Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Bereits ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im Juni 2006 ging die Anlage im letzten Dezember ans Netz. Die bekannte Radrennbahn im Oberen Gäu ist jetzt mit einer leistungsstarken Stromerzeugungsanlage ausgestattet. Mit einer Ausdehnung von 8.000 Quadratmetern entspricht ihre Gesamtfläche vergleichsweise einem Spielfeld der Fußball-Bundesliga (7.632 m²).

Dieses komplexe technologische und ökologische Solar-Projekt kommt insbesondere der Umwelt zugute. Allein durch diese neue Anlage wird der Ausstoß pro Jahr um 285 Tonnen Kohlendioxid (CO²) reduziert, die bei gleicher Stromerzeugung in einem Kohlekraftwerk produziert würden. 2.600 Solar-Module à 185 Watt wurden seit Oktober 2006 auf den Dächern installiert. Davon befinden sich 2.500 Module auf der Überdachung der Radsportarena und 100 Module auf dem Dach des Vereinsheims. Zusammen bringen es die Scheibenflächen aus monokristallinem Silizium auf eine maximale Anschlussleistung von 481 Kilowatt-Peak (kWp). Pro Jahr rechnen die Experten der EnBW mit einem Energieertrag von rund 435.000 Kilowattstunden, was dem Strombedarf von etwa 125 Vier-Personen-Haushalten zu je 3.500 kWh/Jahr entspricht.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht gegenwärtig eine nach Anschlussleistung gestaffelte variable Einspeisevergütung von 48,74 Cent bis 51,8 Cent vor. Damit wird der ‚Sonnenradler Gäufelden GbR’ aufgrund der gesetzlich geregelten Einspeisevergütung ein jährlicher Ertrag von bis zu 220.000 Euro zur Verfügung stehen. Das Auftragsvolumen beziffert die EnBW Regional AG mit rund zwei Millionen Euro für die komplette Errichtung des Sonnenkraftwerkes.

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