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Regionale Wirtschaft erfolgreich beim Klimaschutz

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13 Unternehmen bilden mit der EnBW in Mitteldeutschland ein „Netzwerk Energieeffizienz“. Gestern stellten sie ihre erste Bilanz vor.

Beeskow. Energiesparen lohnt sich: 6,3 Millionen Kilowattstunden Energie haben 13 Firmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen innerhalb eines Jahres eingespart. Den Unternehmen erspart dies jährlich Kosten von etwa 300.000 Euro, der Umwelt viele Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). Zum Vergleich: Eine solche Energiemenge verbrauchen 315 durchschnittliche Haushalte für Heizung, Warmwasser und Strom.

Vor circa einem Jahr gründeten die 13 Effizienz-Pioniere gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ein lokales Netzwerk, um ihren Verbrauch von Strom, Öl und Gas zu verringern. Am gestrigen Mittwoch, den 14. November, zogen die Unternehmen beim Gastgeber und Netzwerktteilnehmer Linpac Plastics im brandenburgischen Beeskow erstmals Bilanz. Fest steht: Für jeden Teilnehmer hat sich die Arbeit schon ausgezahlt. Und auch die Umwelt profitiert: „Allein durch die bisherige Netzwerkarbeit verbessert sich die CO2-Bilanz in der Region Mitteldeutschland um rund 1,9 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr“, sagt Projektleiter Steffen Held von der EnBW. 

Das EnBW Netzwerk Energieeffizienz in Mitteldeutschland gehört zu den ersten fünf deutschen Netzwerken, die ohne öffentliche Förderung auskommen. Das Einsparziel haben sich die zwölf Pioniere im selbst gesetzt. Nach Abschluss des dreijährigen Projekts soll in den teilnehmenden Betrieben durchschnittlich acht Prozent weniger Energie verbraucht werden – und zwar dauerhaft.

Energie sparen durch Erfahrungsaustausch

Ein Drittel ihres Ziels haben die mitteldeutschen Effizienz-Pioniere nach einem Jahr durch bereits begonnene und umgesetzte Energieeffizienzmaßnahmen erreicht, etwa indem sie vermehrt Abwärme nutzten, die Verluste bei Druckluft verringerten und effizientere elektrische Antriebe einsetzten. Beispiel: Ein Netzwerkteilnehmer optimierte die Drucklufterzeugung mittels eines neuen Kompressors so, dass er nun jährlich 120.000 Kilowattstunden Strom und nebenbei 60 Tonnen CO2 einspart. „Dadurch, dass die Netzwerker jährlich Kosten einsparen, werden die Unternehmen auch langfristig wettbewerbsfähiger“, berichtet Steffen Held am Rande der Bilanz-Veranstaltung.

Zum Netzwerk Mitteldeutschland gehören Firmen wie der Feinkostproduzent Astenhof, die Ortrander Eisenhütte oder Kunststoffhersteller Linpac Plastics. Gemeinsam beschäftigen sie rund 2.500 Mitarbeiter und stammen aus so unterschiedlichen Branchen wie Gießerei, Chemieproduktion und Leuchtentechnik.

Die beteiligten Unternehmen am EnBW Netzwerk Energieeffizienz Mitteldeutschland:

  • Astenhof GmbH, Hainspitz / Thüringen
  • CBW Chemie GmbH, Wolfen / Sachsen-Anhalt
  • Gräfendorfer Geflügel- und Tiefkühlfeinkost Produktions GmbH, Mockrehna / Sachsen
  • Linpac Plastics Beeskow GmbH, Beeskow / Brandenburg
  • MG Muschert und Gierse Oberflächensysteme GmbH & Co., Heiligenstadt / Thüringen
  • Ortrander Eisenhütte GmbH, Ortrand / Brandenburg
  • Polymer-Technik Elbe GmbH, Wittenberg / Sachsen-Anhalt
  • Nordlam GmbH, Magdeburg / Sachsen-Anhalt
  • LU-Leuchten-Umformtechnik Otto Vollmann GmbH & Co. KG, Scheibenberg / Sachsen
  • Andreas Quellmalz GmbH, Limbach-Oberfrohna / Sachsen
  • Flanschenwerk Bebitz GmbH, Lebendorf / Sachsen-Anhalt
  • HNP 1. Immobilien GmbH & Co. KG, Parchim / Mecklenburg-Vorpommern
  • Jenpräzision Gesellschaft für Alu-Guss und Werkzeugbau mbH, Eisenberg / Thüringen
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