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Regionales Konzept für Bioerdgasnutzung steht

HVG und EnBW kooperieren bei der Nutzung von Bioerdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung
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Stuttgart/Heilbronn. Bioerdgas aus nachwachsenden Rohstoffen trägt ab Herbst dieses Jahres zur klimafreundlichen Strom- und Wärmeerzeugung in der Stadt Heilbronn bei. Dies haben die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die Heilbronner Versorgungs GmbH (HVG) dieser Tage in Stuttgart vertraglich besiegelt.

Demnach liefert die EnBW für zunächst 10 Jahre hochwertiges Bioerdgas an die HVG. Das Rohbiogas stammt im Wesentlichen aus der geplanten Anlage in Weikersheim (Main-Tauber-Kreis), für die in Kürze der Grundstein gelegt wird. Der Lieferumfang beträgt rund 40 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Die HVG erzeugt dann mit diesem Gas in einem neu entstehenden Blockheizkraftwerk (BHKW) jeweils etwa 17 Millionen Kilowattstunden Strom und Wärme pro Jahr. Während der Strom in das Heilbronner Stromnetz eingespeist wird, fließt die Wärme in das Fernwärmenetz der HVG. Rechnerisch können damit etwa 5.000 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Die erzeugte Wärme entspricht dem jährlichen Wärmebedarf von rund 1.000 Haushalten.

Es wird viel investiert bei der HVG: „Wir erneuern derzeit das ganze Fernwärmenetz und investieren rund 19 Millionen Euro bis Ende 2014“, so Ataman Turanli, langjähriger Geschäfts¬führer der HVG. Mit dem Bau des mit Biogas betriebenen Blockheizkraftwerks erhöht die HVG auch den Energieanteil, der auf grüner Basis erzeugt wird. Für Ataman Turanli gibt es trotz der zuletzt stärker gewordenen Kritik an der Energiewende keine Alternative. „Die Energiewende wird dazu beitragen, die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren, unser Klima zu schützen und die Wirtschaft innovativer und wettbewerbsfähiger zu machen“, so der HVG-Chef.

Gerhard Kleih, Geschäftsführer der EnBW Vertrieb GmbH, erklärte: „Mit diesem Vertrag schließt sich der Kreis für ein partnerschaftliches, regionales Konzept, das die Ziele der Energiewende voranbringt – von der Biogas¬gewinnung über die Aufbereitung bis hin zur klima¬freundlichen Strom- und Wärmeversorgung“ Bislang betreibt der EnBW-Konzern Biogas-¬Auf¬bereitungs¬anlagen in Blaufelden (Kreis Schwäbisch Hall), Laupheim und Riedlingen (beide im Kreis Biberach); eine weitere in Geislingen (Kreis Göppingen) ist im Bau.

Foto: Gerhard Kleih (EnBW, links) und Ataman Turanli (HVG, rechts) besiegeln in Stuttgart die Bioerdgas-Kooperation.

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Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher
Stellv. Leiter Unternehmens- und Ressortkommunikation
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