Rot am See: EnBW nimmt neue Windenergieanlagen in Betrieb
Rot am See. Nach gut einem halben Jahr Bauzeit haben die neuen Windenergieanlagen der EnBW Windkraftprojekte GmbH auf Gemarkung von Rot am See die ersten Kilowattstunden Strom produziert. Der Windpark Burgholz westlich von Werdeck und die beiden Windräder zwischen Brettenfeld und Blaufelden speisen im von der EnBW eigens zur Aufnahme von regional erzeugtem ‚Windstrom‘ errichteten Umspannwerk in Ilshofen-Obersteinach in das Hochspannungsnetz der Netze BW ein – zunächst im Probebetrieb. Nach Restarbeiten an der Kabeltrasse und einer technischen Abnahme werden die Anlagen voraussichtlich noch im Laufe des Oktobers ihren Regelbetrieb aufnehmen.
„Die EnBW ist ein aktiver Gestalter der Energiewende – Windkraft spielt dabei eine wesentliche Rolle“, erklärt EnBW-Teamleiter Michael Soukup. „Im Laufe dieses Jahres bringen wir deutschlandweit 16 Windparks mit einer Leistung von insgesamt 200 Megawatt ans Netz.“ Neben den Windenergieanlagen in Rot am See zählen mit Bühlertann, Gerabronn, Fichtenau und Langenburg weitere Projekte im Landkreis Schwäbisch Hall dazu.
Im Windpark Burgholz betreibt die EnBW drei Windräder vom Typ Vestas V126 mit einer Nabenhöhe von 149 Metern und einem Rotordurchmesser von 126 Metern. Die Anlagen verfügen über eine Gesamtleistung von knapp zehn Megawatt (MW) und erzeugen Strom für umgerechnet etwa 7.500 Haushalte. Bei Brettenfeld hat die EnBW zwei Windenergieanlagen vom Typ Nordex N131 errichtet, die eine Nabenhöhe von 134 Metern und einen Rotordurchmesser von 131 Metern haben. Mit ihren je 3,3 MW Leistung können sie rein rechnerisch etwa 5.000 Haushalte versorgen.