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Rund 5.600 Besucher im Kernkraftwerk Philippsburg

Besichtigungen auch in diesem Jahr möglich
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Kernkraftwerk Philippsburg

Philippsburg. Im Kernkraftwerk Philippsburg (KKP) nutzten im abgelaufenen Jahr 2015 rund 5.600 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

„Unsere Gäste können sich bei den Rundgängen ein eigenes Bild davon machen, wie Strom aus Kernenergie erzeugt wird. Außerdem beantworten wir alle Fragen, die uns die Besucher zum Beispiel zu Themen wie Betrieb, Sicherheit und Strahlenschutz stellen“, erklärt Jörg Michels, Geschäftsführer der EnBW Kernkraft GmbH. „Inzwischen steigt auch das Interesse am Rückbau unserer Anlagen, der bei Block 1 schon in naher Zukunft beginnen wird. Wir erläutern gerne, wie wir beim Rückbau vorgehen werden, was wir dafür brauchen und warum der Rückbau ein Teil der Energiewende ist.“

Wer Interesse an einem Besuch des KKP hat, kann sich im Internet unter www.enbw.com/besichtigungen oder unter der Telefonnummer 0800 27 25 29 2 bei der EnBW anmelden.

Information:

Am Standort Philippsburg befinden sich zwei Kernkraftwerksblöcke (KKP 1 und KKP 2), die beide von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) betrieben werden.

KKP 2 ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2015 über elf Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Damit deckt sie rechnerisch mehr als die Hälfte des Strombedarfs aller privaten Haushalte und etwa ein Sechstel des gesamten Stromverbrauchs in Baden-Württemberg. KKP 2 darf noch maximal bis Ende 2019 für die Stromproduktion genutzt werden. Die EnKK befasst sich bereits jetzt mit der Vorbereitung des Rückbaus der Anlage.

KKP 1 ist ein Siedewasserreaktor, der 1979 in Betrieb genommen wurde. Infolge einer von der Bundesregierung beschlossenen Änderung des Atomgesetzes im Rahmen der Energiewende wurde der Leistungsbetrieb 2011 eingestellt. Die Anlage befindet sich nunmehr im sogenannten Nachbetrieb. Die Nachbetriebsphase endet, sobald eine Genehmigung zur Stilllegung und zum Abbau der Anlage vorliegt. Diese Genehmigung hat die EnKK im Mai 2013 beim zuständigen baden-württembergischen Umweltministerium beantragt. Erst nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens kann KKP 1 endgültig stillgelegt werden und der Abbau starten.

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